Am Röttgen wird jetzt in die Hände gespuckt
Uerdingen: Wo der Bunker thronte, entsteht ein Gebäude aus Glas, Stahl und Keramik. Derzeit wird an der aufwändigen Trägerkonstruktion gearbeitet.
Krefeld. Das neue Gesicht des Uerdinger Röttgen nimmt Formen an. Nachdem die Bodenplatte gegossen worden ist, entsteht derzeit das Skelett des riesigen Gebäudekomplexes. Auf dem Platz, wo bis vor einigen Monaten noch der Bunker thronte, wird ein Trägergerüst aus Riegeln und Stützen auf das Fundament gebaut.
Vor allem das Gerüst für den künftigen Anlieferbereich des Supermarktes ist eine aufwändige Sache: "Er muss fünf Meter hoch sein, denn die Lkw sollen ihre Waren aus Lärmschutzgründen im Haus entladen", erklärt der zuständige Architekt Jürgen Schwittmann. Von Woche zu Woche können die Uerdinger jetzt den Fortgang der Bauarbeiten begutachten.
Es gibt viel zu sehen: "Interessant sind im Moment die hochliegenden Spanngerüste, die wie kleine Brücken aussehen. Damit wir die Zeit aufholen, um die sich der Bunker-Abriss verzögert hat, werden Wand- und Deckenteile schon vorfabriziert. Die ersten werden in zirka vier Wochen montiert", sagt Schwittmann.
Die Vermarktung der Büro- und Gewerbeflächen laufe gerade an. In der gläsernen Passage vor dem Edeka-Markt wird sich neben einem Backshop ein Stehcafé, eine Lotto-Annahmestelle und eine Apotheke ansiedeln.