Das Bayer-Kreuz leuchtet auch künftig am Rhein
Der Leiter des Chemparks erläutert Gästen aus der Politik Strukturwandel und Firmenzahlen.
Uerdingen. Das Bayer-Kreuz wird weiterleuchten am Uerdinger Rheinufer - die Strukturen haben sich binnen weniger Jahre gewaltig gewandelt. Inzwischen sitzen 19 Unternehmen auf dem Gelände, seit neun Monaten Chempark genannt. 100 Kommunalpolitiker aus Krefeld, Duisburg und Moers hatte der Leiter des Chemparks Stefan Dresely, zum "Abendgespräch" in den Baytreff eingeladen, um den Stukturwandel zu erläutern.
In Uerdingen ist das von Bayer gelöste Unternehmen Lanxess mit seiner Pigmentproduktion der größte Arbeitgeber mit 1700 Mitarbeitern. Zur Bayer-Mutter gehören noch Material Science mit der Makrolonherstellung und rund 1200 Mitarbeitern sowie Tronox mit rund 600 Mitarbeitern, die Weiß-Pigmente erzeugen.
Und Currenta mit Dresely als Chef als gemeinsame Tochter von Bayer und Lanxess, die sich um die Versorgung, Entsorgung und Sicherheit sowie Analytik und Ausbildung für die Unternehmen am Platz kümmert. Dresely konnte stolze Zahlen nennen:
Die Uerdinger Chempark-Unternehmen mit insgesamt rund 7000 Mitarbeitern und einer Nettolohnsumme von 230 Millionen Euro haben 2007 rund 120 Millionen Euro in Modernisierungen und Erweiterungen investiert. Den Namen Chempark erklärte Dresely unter anderem mit der Anwerbung weiterer Unternehmen: "Wir brauchen eine neutrale Standortbezeichnung."