Kirmes: Schausteller laden zum „Oma-Opa-Tag“
Viele Plätze am Röttgen blieben bei der Kirmes frei.
Krefeld. Das nächste große Ereignis der Rheinstadt ist schon in Sicht: 2008 feiert man das 200-Jährige der Uerdinger Kirmes. Bezirksvorsteher Elmar Jakubowski kündigte das Jubiläum am Sonntag an.
Vorausgegangen war der guten Nachricht der offizielle Gruß an die Kirmesgäste 2007, nämlich das traditionelle Zylinderschwenken vom Rathausbalkon. Begonnen hatte das Uerdinger Volksfest bereits am Samstag. Doch die Pantaleon-Tradition fordert die Begrüßung der vielen hundert Gäste auf dem Historischen Markt und der Ehrengäste im Rathaus am Sonntag. Und ehe der Bezirksvorsteher seinen Zylinder schwenken konnte und eine dicke Traube Luftballons hochstieg, gab die Bürgerwehr aus ihrer Kanone noch drei Böller ab, dass die Scheiben klirrten.
Auf dem historischen Markt fanden sich die Festbesucher in einem malerisch aufgebauten Kirmesplatz mit 20 Geschäften, darunter Kinder- und Familienkarussells wie das "Hully-Gully" und der bayrische Drehausschank, Biergärten, Spiel- und Verzehrbuden. Wie gewohnt gab es einen Trödelmarkt. Von der Madonna aus Gips bis zur Maus für den Computer reichte das Angebot. Spärlicher ging es auf dem Röttgen zu. Grund: die gewachsenen Kosten für manche Schausteller. Die Reisen zu kleineren Plätzen lohnen nicht mehr.
Zwar schließt die Verwaltung am Montag um 11 Uhr, doch zum Kirmesbummel der Geschäftsleute und Verwalter kommt es nicht mehr. Dafür haben sich die Beschicker für Montag einen Oma- und Opa-Tag ausgedacht, an dem für Senioren und Enkel erhebliche Rabatte gewährt und kleine Geschenke gegeben werden. Für Dienstag - voraussichtlich 22.30 Uhr - steht das Abschlussfeuerwerk im Programm.