Röttgen: Ab Dienstag sind die Bürger gefragt
Der Bebauungsplan fürs Röttgen liegt bis zum 17. August aus.
Krefeld. Der Abriss des Hochbunkers am Röttgen wird schon seit Jahrzehnten angestrebt. Nachdem nun auch die Franz-Stollwerk-Schule ihren Standort an der Wehrstraße aufgegeben hat, kann mitten in Uerdingen Neues entstehen. Auf 6000 Quadratmetern sind sämtliche Nutzungen geplant, die im Kerngebiet wünschenswert sind. So sind großflächiger Einzelhandel, Büros, Praxen und Wohnungen in einem dreigeschossigen Gebäude vorgesehen, in welches auch entsprechende Stellplätze integriert werden (WZ berichtete). Damit erhält das Röttgen eine einheitliche nördliche Platzkante und das Uerdinger Zentrum einen weiteren Anziehungspunkt. Um diese Planung zu verwirklichen ist nun der Bebauungsplan 724 in Aufstellung. Weil im Wesentlichen nur Flächen neu bebaut werden, die bereits bebaut waren, sich die Flächen im Innenbereich der Stadt befinden und insgesamt nur 6000 Quadratmeter Fläche umfassen, wird der Bebauungsplan in einem beschleunigten Verfahren aufgestellt. Das heißt unter anderem, dass für das Vorhaben keine förmliche Umweltprüfung mehr durchgeführt werden muss. Interessierte haben vom 17. Juli bis zum 17. August die Möglichkeit, ihre Anregungen zum Bebauungsplan zu äußern. In dieser Zeit liegt der Plan zu den Sprechzeiten im Fachbereich Stadtplanung im Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz 17, Raum 475, aus. Während dieser Phase können dort Fragen gestellt und Hinweise gegeben werden, die im weiteren Planverfahren berücksichtigt werden sollen. Informieren kann man sich über die vorgesehene Bebauung auch im Internet.