Von den damals 80 Schülerinnen und Schülern kamen 48, um sich wiederzusehen und über die alten Zeiten zu plaudern. Mittendrin der ehemalige Klassenlehrer Dietmar Lange (88) und die Lehrerin Ilse Meyer (81).

Der Oppumer Peter Härtling, vor einigen Jahren nach Kempen „geflüchtet“, unterhielt die fröhliche Schar mit Liedern „op Oppumsch Platt“. Die meisten Damaligen leben noch in Oppum und Umgebung.

„Star“ des Abends war wiederum Julius Beischer, den jeder nur Jull nennt. Er kam aus dem 350 Kilometer nördlich gelegenen Fallingbostel. Als er wie die anderen mit 14 Jahren aus der damaligen Volksschule entlassen wurde, fing er eine Schlosserlehre an. Auf Anraten seines Klassenlehrers, den er heute noch achtungs- und liebevoll „den Ollen“ nennt, sattelte er um zum Kaufmännischen, um sich später auf dem zweiten Bildungsweg zum promovierten Zahnarzt zu entwickeln.

Da hat es Mitschüler Theo Leurs nicht ganz so aufregend gehabt. Er wurde nach der Lehre Hausmeister seiner früheren Schule. Sein prägendstes Erlebnis war der Dachstuhlbrand der Sandbergschule im Jahre 1982.

Übrigens sind auch zwei Ehepaare aus dem achtjährigen Schulbesuch hervorgegangen. Einer davon, Günther Besen der mit seiner Frau Anneliese das Treffen organisierte, kommentiert: „Es war eben das Einfachste“. hw