400 Reiter messen sich beim RV St. Georg

Die Sportler traten in zehn verschiedenen Prüfungen gegeneinander an.

Krefeld. Wer einmal beim Dressurturnier des RV St. Georg Verberg auf der neuen Reitanlage des Hosterhofes der Familie van Rickelen an der Alten Kemmerhofstraße war, der kommt immer wieder. Ob als Zuschauer oder Aktiver. Es ist wohl die familiäre Atmosphäre, die die Besucher anzieht. Oder der ausgezeichnete Sandboden in der Vorbereitungshalle, dem Vorbereitungsplatz und dem 20 mal 60 Meter großen Außenplatz.

Rund 400 Reiter gingen an den beiden Turniertagen am Wochenende an den Start — in zehn verschiedenen Prüfungen vom Reiterwettbewerb über Dressurprüfungen der Klasse M*, M** und S* bis hin zur S*-Prüfung Prix St. Georges Kür.

Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung war sportlich gesehen die Flutlichtkür mit Musik am Samstagabend: Sowohl in der Dressur der Klasse S* (Qualifikation) als auch in der Kür der Dressurprüfung der Klasse S* (Prix St. Georges) war die Entscheidung sehr knapp. In beiden Prüfungen erwies sich Anke Unger (RC Heidgesberg Mönchengladbach) als die erfolgreichste Reiterin. Sie gewann die S-Dressur knapp vor Natascha Hülsey.

In der Kür drehte Natascha Hülsey (RSG Mottenkaul) das Ergebnis um. Beide Reiterinnen überzeugten im Dressurviereck mit guten fliegenden Galopp-Wechseln, einem starken Galopp, guten Traversalen nach rechts und links, und auch die Harmonie zwischen Reiter und Pferd stimmte.

Bei der Choreographie gab es klare Linienführungen und bei der Musik gab es eine Übereinstimmung der Bewegungsabläufe. Die Noten lagen meist zwischen sechs und acht. Freude kam auch auf bei Ivonne Thyssen vom Ausrichter RV St. Georg auf, die in der Dressur der Klasse L * Trense Platz zwei belegte hinter Felicitas Schake aus Rheindahlen.