Hundewiesen: Politik fordert Sicherung der Radfahrer
CDU und SPD wollen Sinn der Freiflächen klären.
Krefeld. Der tragische Tod eines 76-jährigen Radfahrers am Elfrather See, der auf einer Hundewiese wegen zweier Vierbeiner gestolpert war (die WZ berichtete), beschäftigt nun auch die Krefelder Politik.
Sowohl die CDU- als auch die SPD-Fraktion haben Anträge an den Verwaltungsausschuss am 18. September gestellt. "Nach dem tödlichen Unfall ist zu prüfen, ob das Nebeneinander von Mensch und Hund am Elfrather See und in Fischeln weiterhin vertretbar ist", schreiben die CDU-Ratsmitglieder Heidrun Hillmann und Hans-Jürgen Brockers.
Als "wenig hilfreich" bezeichnen sie die Hinweisschilder, die auf die multifunktionale Fläche hinweisen. Die Stadtverwaltung solle prüfen lassen, ob ein Sicherheitszaun sinnvoll sei.
Hans Butzen, SPD-Mitglied im Verwaltungsausschuss, fordert eine Auskunft über "die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von Hundefreilaufwiesen in multifunktionaler Nutzung durch Radfahrer und Fußgänger".