Die mit Spannung erwartete Diskussion um die Satzungsänderung musste vertagt werden, weil nur 68 stimmberechtigte Mitglieder gekommen waren. 70 wären erforderlich gewesen. Zum Hintergrund: Ehrenmitglieder und politisch Tätige dürfen bisher an allen Vorstandssitzungen teilnehmen. Der Vorstand möchte aber, sofern es eine Mehrheit gibt, die Einladung verweigern können. In Kürze wird zu einer neuen Sitzung, bei der die Zahl der Er-schienenen nicht mehr ausschlaggebend ist, eingeladen.

Viel Gesprächsstoff gab es zu den Vorkommnisse beim Karnevalszug. Ralf Mühlenberg, der auch Präsident der Karnevalsgesellschaft Verberg ist, schlug unter anderem vor, den Zugweg umzudrehen. Mehrere Verberger machten Vorschläge, wie man das Verhalten der Jugendlichen ändern könnte. Der Bezirksvorsteher von Ost, Hans Jürgen Brockers, bedankte sich ausdrücklich für das Engagement der Verberger. Es wurde schnell klar, dass es sich um ein gesellschaftliches Problem handelt. Eine einzige Lösung wird es nicht geben, man muss ein ganzes Bündel von Maßnahmen schnüren. Alle waren sich darüber einig, dass die Eltern stärker eingebunden werden müssen und Ordnungskräfte schon früh eingreifen sollen.

Da die Finanzen in Ordnung sind, wurden Kassierer Heinz van der Pütten und alle Vorstandsmitglieder entlastet. Für ausgeschiedene Beisitzer wählte man Daniel Gieß und Jan Schumacher in den Vorstand. Georg Hövelmanns übernimmt nach dem Tod von Hermann Kleinlosen die Schriftleitung des Mitteilungsblattes "Verberger Allerlei". hw