Verberger Fußballer helfen Hobbykickern
Weil ihr Platz nicht ausgelastet ist, teilen die Verberger künftig mit der SG 1976 Uerdingen.
Verberg. Der Sportplatz "Zur Eibe" ist ein Schmuckstück. Die gepflegte Bezirksportanlage mit Asche- und Rasenplatz ist die Heimat der RSG Verberg/Gartenstadt. Doch trotz regelmäßiger Veranstaltungen, wie Sportfeste oder Fußballturniere ist die Anlage nicht ausgelastet.
Ein Problem das die SG 1976 Uerdingen gerne hätte. Die Hobbykicker des Breitensportvereins spielten lange Zeit auf dem Trainingsplatz an der Grotenburg. Dann wurde dieser zum Kunstrasenplatz und ist für die Fußballer der SG nicht mehr zugänglich. "Wir haben zwar noch die Möglichkeit auf dem Sprödentalplatz zu spielen, doch das ist ein Ascheplatz", erklärt Thomas Hüskes, Gesamtvorstandsmitglied bei der SG Uerdingen.
Über Michéle Dregger, Kassierer bei der RSG Verberg/Gartenstadt kam ein Kontakt der beiden Vereine zustande, der in eine Zusammenarbeit der Fußballer mündete. Diese Kooperation bringt beiden Fußballvereinen Vorteile: Die Hobbykicker der SG Uerdingen können den Sportplatz in Elfrath mitnutzen. Dafür helfen sie der RSG zum Beispiel beim Alt-Herren-Team mit Spielern aus.
Durch Trainingszeiten und Turniere ist die Anlage "Zur Eibe" nun besser ausgelastet. "Wir sind begeistert. Das sind sehr professionelle Bedingungen, die uns geboten werden. Die Ausstattung der Anlage besonders für Turniere ist toll", freut sich Thomas Hüskes. Das konnten die Fußballer der SG erstmals beim Fußballturnier um den SG-Wander-Cup mit Spätsommerfest am 12. September genießen. "Die Gäste waren begeistert", sagt Thomas Hüskes.
Auch Michéle Dregger freut sich, dass die Bezirkssportanlage "Zur Eibe" nun noch öfter Schauplatz von spannenden Fußballspielen ist: "Das ist eine sehr schöne Vereinbarung", sagt der RSG-Kassierer. Die Kooperation wurde schriftlich festgehalten und von den beiden Vorständen bei einem Essen im Uerdinger Stadtpark unterzeichnet.
Gerade in einer, auch auf die Sportverine bezogenen, sehr heterogenen Stadt wie Krefeld, kann die Kooperation der SG Uerdingen mit der RSG Verberg/Gartenstadt als Vorbild für andere Vereine gelten. Nicht nur mit Blick auf die Sportplätze, sondern besonders hinsichtlich der Trainingshallen könnten solche Vereinbarungen sinnvoll sein.