Stellwerk-Schaden: Zugräder standen für Stunden still

Ein Stellwerkschaden legte Verkehr lahm.

Krefeld. Zwischen 16.45 Uhr und 19.18 Uhr liefen am Donnerstag im Hauptbahnhof nur die Uhren.

Alle Signale standen auf Rot, Züge fuhren keine. Grund war ein leitungsbedingter Stellwerk-Schaden. Das Krefelder Stellwerk wird von der Betriebszentrale in Duisburg ferngesteuert.

Am frühen Abend waren etwa 200 Menschen im Hauptbahnhof und warteten, teilweise schon sehr lange. Durchsagen wiesen auf die Störung hin, die teilweise von ironischen Kommentaren begleitet wurden.

Die meisten Fahrgäste übten sich in Geduld. Um 19.18 dann vereinzelte Jubelrufe, als auf Gleis 1 der Zug nach Viersen, Mönchengladbach und weiter nach Aachen einfuhr. Minuten später konnte auch der Niers-Express nach Düsseldorf den Hauptbahnhof nach langer Pause auf Gleis 3 verlassen.

Zwischenzeitlich, sagte ein Bahnsprecher aus Berlin, seien zwischen Krefeld und Neuss und retour sowie zwischen Krefeld-Uerdingen und Viersen und retour Taxis eingesetzt worden. Busse seien auf die Schnelle nicht zu organisieren gewesen. kage