Kultur Mehr als acht Denkmäler begehbar

Krefeld · Tag der offenen Tür am Sonntag, 9. September. Das Thema ist „Macht und Pracht“.

Der Tag des offenen Denkmals ist in diesem Jahr dem Thema „Macht und Pracht“ gewidmet. Traditionell findet der Tag am zweiten Sonntag im September statt, dieses Mal am 9. September. In Krefeld werden mehr als acht Denkmäler für Besucher geöffnet. Der Tag des offenen Denkmals wird bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zentral und auf kommunaler Ebene von den Unteren Denkmalbehörden organisiert.

Folgende Einrichtungen haben geöffnet: Dionysiuskirche von 11 bis 19 Uhr. Deren Turm stammt aus dem Jahr 1768. Am Denkmaltag stehen der ehemalige Totenkeller und die Sakristei zur Besichtigung offen. Regionalkantor Andreas Cavelius spricht über die Klais-Orgel, Cityseelsorger Ulrich Hagens bietet eine Führung zur Geschichte und Gegenwart der Stadtkirche St. Dionysius an.

Haus der Seidenkultur und NS-Dokumentationsstelle auch dabei

Das Haus der Seidenkultur an der Luisenstraße 15 wird „Die Pracht der Paramente“ zeigen. Ebenfalls dabei sind das Produktionsgebäude der Verseidag an der Girmesgath 5, das Alte Rathaus am Marktplatz in Uerdingen, das Et Klöske an der Oberstraße in Uerdingen, das Haus Steinert an der Kliedbruchstraße, der Landschaftspark Heilmannshof an der Maria-Sohmann-Straße und die Lutherkirche am Lutherplatz sowie die Geismühle in Krefeld-Oppum. Führungen werden nach Bedarf zwischen 10 und 17 Uhr angeboten.

Auch die NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer an der Friedrich-Ebert-Straße 42 nimmt teil und freut sich auf Besucher. Passend zum Motto „Entdecken, was uns verbindet“, gibt es am Sonntag, 9. September, ein multireligiöses Erzählcafé. Mitglieder der jüdischen, christlichen und muslimischen Gemeinde berichten aus ihrer Kindheit und ihrem Alltag. Beginn ist um 15 Uhr. Über den Tag verteilt gibt es Gelegenheit, die Mitarbeiter Kollegen aus dem Projekt „Heimatsucher“ in Aktion zu erleben, die Zeitzeugen des Holocausts interviewen, ihre Geschichten dokumentieren und sie dann in Schulklassen weitererzählen. Red