Uerdinger sorgt sich um Straßenbeleuchtung

An B 288, Lange- und Parkstraße gehen die Laternen laut WZ-Leser erst in der Dunkelheit an.

Foto: A. Bischof

Uerdingen. Fünf Uhr nachmittags und schon stockdunkel — bis zum 21. Dezember werden die Tage sogar noch kürzer. Wenn dann die Straßenlaternen nicht rechtzeitig anspringt, kann es gefährlich werden. Genau deshalb ist WZ-Leser Carlheinz Swaczyna aus Uerdingen besorgt. Er ist sich sicher: „Die Einschaltzeit der Straßenbeleuchtung entspricht jedenfalls stellenweise nicht den jahreszeitlichen Anforderungen.“

Carlheinz Swaczyna, WZ-Leser

Auf der Strecke zwischen Bruchfeld (B 288) über Lange Straße bis zur Parkstraße in Uerdingen sei es dieser Tage bereits gegen 16.30 Uhr „so duster, dass die Wahrnehmung von nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern erheblich“ leide, hat Swaczyna beobachtet. „Insbesondere deshalb, da die Fußgängerüberwege wegen des späten Einschaltens der Beleuchtung erst spät oder nahezu gar nicht erkennbar sind.“

Gehen die Laternen in der Stadt wirklich zu spät an? Ein Anruf bei den Stadtwerken Krefeld (SWK) gibt Aufschluss. SWK-Sprecher Dirk Höstermann erklärt, die Straßenbeleuchtung in ganz Krefeld sei zentral geschaltet. Jeweils im Westen, Osten und auf dem SWK-Gebäude in der Stadtmitte seien drei so genannte Dämmerungsschalter verteilt. „Wenn die voreingestellte Beleuchtungsstärke draußen bei mindestens zwei dieser Dämmerungsschalter unter- oder überschritten wird, dann geht die Beleuchtung abends an und morgens aus.“

Das könne sowohl witterungs- als auch ortsbedingt variieren, betont Höstermann. „Auch das subjektive Empfinden ist da von Tag zu Tag unterschiedlich.“ Er verspricht aber, SWK-Mitarbeiter nach Uerdingen zu schicken, „um sicherzugehen, dass die Straßenbeleuchtung dort wirklich einwandfrei funktioniert.“