Firma muss Mängel auf eigene Kosten beseitigen Verbeulter Lärmschutz auf A 57 wird erneuert
Krefeld · Beauftragte Firma muss Mängel auf eigene Kosten beseitigen. Ihr ist eine Frist dafür gesetzt worden.
Laut NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst kommt es nicht zu zeitlichen Verzögerungen beim sechsspurigen Ausbau der A57. Die verbeulten neuen Lärmschutzwände, über die unsere Redaktion berichtet hatte, werden zeitnah ausgetauscht und die beauftragte Firma sorge für einen adäquaten Ersatz.
Das teilte jetzt Krefelds Landtagsabgeordnete Ina Spanier-Oppermann mit. Die hatte die WZ-Berichterstattung zum Anlass genommen, eine Kleine Anfrage an die Landesregierung zu stellen. Ende Juli war das erste silberfarbene Element montiert worden, kurze Zeit später waren das und folgende schon mit Farbe beschmiert. Doch ausschlaggebend für den Baustopp waren die großen Beulen, die mit bloßem Auge beim Vorbeifahren zu erkennen waren.
Für die mangelhaften Lärmschutzelemente ist laut des Verkehrsministeriums die mit der Ausführung beauftragte Firma verantwortlich. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hatte diese Mängel als Auftraggeber unverzüglich gerügt. Ein Planungsfehler hat danach nicht vorgelegen.
Es ist eine hohe Kunst, auf dem Papier ansprechende Gestaltungselemente 1 : 1 in der Realität umzusetzen. Doch dafür werden Fachfirmen beauftragt. Die Beulen als sichtbare Mängel seien laut Ministerium nicht vorhersehbar gewesen. Auch habe das beauftragte Fachunternehmen weder bei Angebotsabgabe noch im Zuge der Bauvorbereitung auf das mögliche Erscheinungsbild hingewiesen.
Deshalb muss es jetzt innerhalb einer Frist ein Mängelbeseitigungskonzept vorlegen und auf eigene Kosten die Mängel beseitigen.