Gründerpreis: Preisverleihung zum Frühstück
Volksbank Krefeld, Wirtschaftsförderung und WZ haben zum zweiten Mal den Gründerpreis verliehen.
Krefeld. An ungewohnter Stelle, nämlich im Neubau der Volksbank Krefeld, ist jetzt der zweite Krefelder Gründerpreis für die Jahre 2013 und 2014 vergeben worden. „Mehr als 20 Bewerbungen sind eingegangen, acht Neugründungen haben es in die Endrunde geschafft“, verrät im Rahmen der Preisverleihung Eckart Preen, Chef der Krefelder Wirtschaftsförderung.
Gastgeber und gleichzeitig auch Stifter der Geldpreise im Gesamtwert von 6000 Euro ist die Volksbank Krefeld, deren Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden betonte wie wichtig es ist, das junge Unternehmen ihr Know-How in der Region einbringen und dass es überhaupt neue Firmen gegründet werden.
Wie schwer die Startphase für die Existenzgründer ist, davon weiß auch Berater Burkhard Küppers zu berichten. Denn den Jungunternehmern fehle häufig das Geld für eine großangelegte Marketing-Kampagne. Er machte ihnen dennoch Mut: „Cleverness und Kreativität können den Faktor Geld ersetzen.“ Und lieferte gleich mehrere Beispiele wie zum Beispiel ein Zahnarzt rund einem Baum riesige abgerundete weiße Zettel mit seiner Praxis-Adresse klebte. Jedes abgerissene Blatt verwandelte den Baum in ein zahnloses Gebiss. „Das wird in sozialen Netzwerken verteilt: Reale und virtuelle Werbung schließen sich also nicht aus“, sagt Küppers. Werbung müsse eine positive Resonanz erzeugen, das könne auf humorvolle Weise geschehen, aber auch durch soziales Engagement oder strategische Partnerschaften. „Die Möglichkeiten sind unerschöpflich.“
Eine weitere: die Teilnahme am Existenzgründerpreis. Denn die Preise wurden beim ersten Business Breakfast 2015 des Marketing Clubs Krefeld verliehen. „Wir hatten mehr als 150 Anmeldungen und mussten leider einigen absagen“, sagt Preen über die gute Resonanz.
Ausgezeichnet: Den dritten Platz machte GFT Filanova mit ihren innovativen Carbon—Heizungen. Der zweite Sieger ist das Café Liesgen, in das zwei Produktdesignerinnen viele Liebe gesteckt haben. Den ersten Platz machte Robin Girmes mit seinem neuen Konzept der Wettervorhersage, das derzeit vor allem der Energiewirtschaft wertvolle Planungsdaten liefert.