Stahlkonzern Outokumpu investiert 108 Millionen Euro in Krefeld

Krefeld. Der finnische Stahlkonzern Outokumpu hat Dienstag am Standort Krefeld Richtfest gefeiert. Insgesamt werden hier bis Mitte des Jahres 108 Millionen Euro in die Optimierung der Ferrit-Anlage investiert.

Beim Richtfest sprach NRW—Wirtschaftsminister Garrelt Duin von einem "Meilenstein modernster und umweltschonender Produktion".

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Am Ende steht der Umzug des Standortes Düsseldorf-Benrath nach Krefeld.

Bei der Übernahme des Krefelder Thyssen-Krupp-Nirosta-Standortes hatten die Finnen versprochen, den Standort zu stärken. Seitdem ist ein neues Ausbildungszentrum entstanden, wird das Stahlwerk im laufenden Betrieb modernisiert und spezialisiert. Zum Richtfest der sogenannten Haubenglüherei sprach NRW—Wirtschaftsminister Garrelt Duin von einem „Meilenstein modernster und umweltschonender Produktion“.

Die Produkte aus Krefeld finden sich in Haushaltsgeräten ebenso wie in Auto-Ausspuffanlagen oder Bestecken. Auch Architekten verwenden den nichtrostendend Edelstahl aus Krefeld — zum Beispiel beim World Trade Center in New York oder der Sagrada Familia in Barcelona. dag