Fahrer-Sadismus

In puncto Nutzung von Fortbewegungsmitteln auf Arbeitswegen ist W.Zetti ein wahres Multitalent. Ob mit dem Auto, per Bus oder Bahn, mit dem mechanischen Zweirad oder zu Fuß - auf allen Wegen strebte er schon der Redaktion zu.

Neulich allerdings ist ihm die Freude an der Nutzung öffentlichen Personennahverkehrs vergangen. Er stand nämlich nahe einer Haltestelle mit einem Bekannten ins Gespräch vertieft, als sich das Fortbewegungsmittel näherte. W.Zetti spurtete los und deute dem Fahrer mit Winken an, doch bitte die drei Sekunden zu warten. Der signalisierte auch, er habe verstanden.

Doch eine Sekunde, bevor W.Zetti keuchend die Tür erreichte - schloss sich diese und erlosch das Licht im elektronischen Türknopf. Verdutzt durfte W.Zetti zusehen, wie das Verkehrsmittel ohne ihn weiterfuhr! Das tut es ab jetzt wohl etwas länger. Denn angesichts diesen offenkundigen Sadismusses fährt W.Zetti ab jetzt erstmal mit dem Auto. Oder mit dem Rad. Oder geht zu Fuß.