Bundesweite Aktion Zoll-Kontrollen in Krefeld: Mutmaßlich illegale Beschäftigung in Restaurant aufgedeckt
Krefeld · In der Region ist es zu Kontrollen des Zolls bei Hotels und Gaststätten gekommen. Unter anderem in Krefeld wurden die Beamten fündig.
Im Rahmen einer bundesweiten Zoll-Aktion hat es auch in Krefeld und der Region Überprüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe gegeben. Im Bezirk des Hauptzollamts Krefeld ist es nach den Angaben am Wochenende in Krefeld, Mönchengladbach, Viersen, Niederkrüchten, Tönisvorst, Grevenbroich sowie in Dormagen zu Kontrollen bei 17 Objekten gekommen.
In Krefeld wurden in einem Restaurant zwei Mitarbeiter angetroffen, „die scheinbar nicht im Besitz eines erforderlichen Aufenthaltstitels waren und sich durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit illegal im Bundesgebiet aufhielten“, so der Zoll. Gegen beide wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Einer sei im Anschluss dem Polizeigewahrsam zugeführt worden. Auch gegen den Arbeitgeber wurde ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt eingeleitet, so der Zoll weiter. Auch habe er keinen in Deutschland gültigen Aufenthaltstitel vorlegen können.
Insgesamt seien bei den Kontrollen in der Region 62 Arbeitnehmer überprüft worden. Auch in einem Restaurant in Grevenbroich habe es den Verdacht der illegalen Beschäftigung ergeben. Darüber hinaus wurden insgesamt neun Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund der illegalen Beschäftigung von Ausländern und wegen Verstößen gegen den Mindestlohn, die Stundenaufzeichnungspflichten und die Sofortmeldepflichten eingeleitet, so der Zoll weiter.