Zoo: Neue Küche für die Tiere

Neben der Grotenburg entsteht bis zum Spätsommer für 3,1 Millionen Euro das Futterhaus.

Krefeld. Rhena und Mumptas Mahal, die beiden Elefantenkühe, aber auch das Nashorn-Mädchen Kibibi und alle anderen Tiere im Zoo können sich freuen. Wenn der Winter nicht allzu hart wird, werden sie ab dem Spätsommer aus einer nagelneuen Küche versorgt.

Die ersten Wände für die neue Futtermeisterei wachsen bereits in die Höhe. "Das Herz des Zoos", bemerkt Direktor Wolfgang Dreßen. Der erste Bauabschnitt, der rund 3,1 Millionen Euro kostet, liegt südlich des Grotenburg-Stadions an der Violstraße. Auf zwei Etagen wird künftig das Futter mit hochmodernen Anlagen zubereitet.

Durch einen großen Kühlbereich, der einen Einkauf in beträchtlich größeren Mengen zulässt, erhofft sich Dreßen künftig deutliche Einsparungen. Das rund ein Hektar große Gelände hatte die Stadt 2006 dem Zoo zur Verfügung gestellt. Ursprünglich befand sich hier ein Sportplatz. Die Neubaupläne wurden nicht ganz freiwillig aufgestellt.

Der Gemeinde-Unfallversicherungs-Verband (GUV) hatte bereits vor fünf Jahren kategorisch eine andere Lösung für die noch aus der Gründerzeit des Zoos vor 50 Jahren stammenden Futterstellen gefordert. Die neue Anlage erstreckt sich über 1200 Quadratmeter über zwei Etagen.

Auch die rund 60 Mitarbeiter des Zoos werden sich freuen. Hier sollen auch für sie neue Räumlichkeiten entstehen. Nach Fertigstellung des zweiten und dritten Bauabschnitts wird der Wirtschaftshof dann insgesamt drei Gebäude umfassen. Neben dem Futterhaus werden dort dann die Verwaltung, Werkstätten, Lager und Gärtnerei untergebracht.