Bildung im Kreis Mettmann Ein wenig Künstliche Intelligenz kann den Schulen nicht schaden

Kreis Mettmann · Die Chancen der Künstlichen Intelligenz, eingesetzt in den Schulen, scheinen riesig. Wie groß sind Gefahren? Und was gibt es bereits für Anwendungen? Ein Fachtag im Kreis Mettmann gibt Antworten.

Wie kann die KI am besten für die Schule genutzt werden?

Foto: dpa/Peter Steffen

(Red/dne) Wer kunstvoll Spickzettel geschrieben hat, interessiert sich natürlich für KI, für die Künstliche Intelligenz. Das Interesse an der bekanntesten KI-Variante von OpenAI ist nicht nur in Wirtschaft und Politik stark gestiegen – auch in den Schulen des Landes gibt es inzwischen jede Menge Ideen und Wünsche, wie man KI im Unterricht sinnvoll einsetzen könnte.

Das Medienzentrum des Kreises Mettmann lädt deshalb zusammen mit dem Regionalen Bildungsbüro am Samstag, 16. März, den dritten Fachtag „MINT & More“ für Lehrkräfte aller Schulformen. Veranstaltungsort ist dieses Mal das Berufskolleg in Hilden. MINT steht dabei für die schulischen Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – und wen wundert’s, dass Künstliche Intelligenz in diesen Fächern ein enormes Potenzial entfaltet?

Folgerichtig startet der Fachtag mit einer spannenden Eröffnungsansprache zum „Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht“. Denn auch Lehrer können intelligente Unterstützung brauchen. Im Anschluss spielt KI in einigen der 36 Workshops eine entscheidende Rolle in der Lehrkräfte Qualifizierung.

Es erwarten die MINT-Lehrkräfte und Fachbesucher außerdem Chemieexperimente im Sachunterricht, ein anregender Methodenmix aus Escaperooms, Rollen- und Planspielen und App-Vorstellungen sowie technisch anspruchsvolle Workshops zum Einsatz von Virtual Reality, 3D-Druckern oder Messsensoren.

Als weitere Schmankerl kommen die MINT-Interessierten in den Workshops in Kontakt mit programmierbaren, laufenden Robotern der Hochschule Bochum, Experimenten aus einem Quantenkoffer-to-go der Ruhruniversität Bochum, „Lebendige Gemälde“ vom Max-Planck-Institut und „ChatGPT als nützlicher Helfer in der Unterrichtsvorbereitung“. Das zdi-Zentrum NEAnderLab präsentiert in seinen Räumen Workshops zu „Bionik und der Traum vom Fliegen“ oder auch „Kosmetik zum Selbermachen und Mitnehmen“.

An diesem dritten Fachtag MINT & More stehen Bildungsakteure aus dem Kreis Mettmann und der Region im Mittelpunkt. Gleiches gilt für die Teilnehmer am parallel stattfindenden Markt der Möglichkeiten. Ein Dutzend teilnehmende Institutionen sind nicht nur mit Workshops vertreten, sondern bieten am Markt der Möglichkeiten im Foyer des Berufskollegs viele Gelegenheiten, ins Gespräch zu kommen. Die Moderatoren von Coding for Tomorrow, „Jugend hackt“ aus Wülfrath haben genauso wie die Wissenschaftler des Neanderthal Museums ihr Kommen zugesagt. Dabei sein werden auch die Junior Uni Wuppertal, Fachmoderatoren vom Kompetenzteam der Bergischen Region sowie das Team der filmothek der jugend NRW. Das Berufskolleg Hilden stellt seine Bienen AG vor und wird Führungen für Interessierte durch sein BTA-Labor und die Kfz-Werkstatt anbieten.

Der 3. Fachtag MINT im Kreis Mettmann findet in Kooperation mit dem Berufskolleg Hilden statt. Die Registrierung der angemeldeten Fachbesucher startet um 8:30 Uhr. Um 10 Uhr eröffnet Landrat Thomas Hendele den Fachtag und begrüßt die erwarteten Gäste und Fachbesucher.

Das komplette Veranstaltungsprogramm ist unter dem Link https://t1p.de/ftmint2024 abrufbar. Eine Anmeldung ist unter folgendem Link möglich.

(dne)