Brandhaus wird aufwendig saniert
Noch keine Spur vom Brandstifter, der an der Eisenstraße drei Feuer gelegt hat.
Hochdahl. Der Feuerteufel von Hochdahl ist noch nicht gefasst worden. „Es gibt keine neuen Hinweise“, sagte am Mittwoch Polizei-Pressesprecher Uli Specht auf Nachfrage der WZ. „Die Fahndung der Kollegen von der Kripo läuft aber nach wie vor auf Hochtouren.“
Auf Hochtouren läuft auch die Beseitigung der Schäden, die in die Hunderttausende Euro gehen. „Der Keller ist mittlerweile gereinigt“, sagt Hausverwalter Lars Kramer.
„Jetzt kommen neue Verschläge rein — und zwar aus Metall.“ Die alten seien aus Holz gewesen und hätten gebrannt wie Zunder.
Mehr Arbeit bereitet laut Kramer die Sanierung des Treppenhauses in der sechsten Etage — wo unter anderem ein Sicherungskasten in Flammen aufgegangen war.
„Die Fenster und die Türen dort oben müssen alle erneuert werden“, sagt Lars Kramer. „Weil sie mit Feuerschutz versehen und nicht von der Stange sind, dauert es aber seine Zeit.“
Gleich dreimal hatte der Unbekannte in dem Mehrfamilienhaus an der Eisenstraße 6 zwischen Anfang April und Anfang Mai Feuer gelegt. Im Abstand von knapp vier Wochen hatte es zunächst zweimal im Kellerbereich gebrannt, einen dritten Brand legte der Brandstifter wenige Tage später im sechsten Stockwerk.
Ernsthaft verletzt wurde in dem 60-Parteien-Haus zum Glück niemand. Allerdings musste beim dritten Brand eine 63-Jährige, deren Wohnung direkt neben dem Sicherungskasten liegt, mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. sts