Die Sebastianus-Schützenbruderschaft feiert ihren Schutzpatron

Die Gäste sahen ein abwechslungsreiches Programm in der ausverkauften Stadthalle. Langjährige Mitglieder werden für ihre Treue geehrt.

Foto: Janicki

Erkrath. Zu Ehren ihres Schutzpatrons, des heiligen Sebastian, feierte die Sankt-Sebastianus-Bruderschaft 1484 Erkrath jetzt ihr Titularfest. Nach dem Einmarsch der Bruderschaft und des Königspaares Gerhard und Elsmarie Hanten eröffnete Brudermeister Wolfgang Heß den ersten Ball des Jahres in Erkrath mit einer Schweigeminute und dem Gedenken an die Verstorbenen, insbesondere an Ludwig Weyer und seinen Cousin Heinz Weyer. Die beiden sollten für ihre 70-jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft ausgezeichnet werden, waren aber kurz vorher verstorben. Doch Rittmeister Tillmann Keens erinnerte daran, wie gerne die beiden gefeiert haben, und so sollte ganz in ihrem Sinne das Titularfest begangen werden.

Den rund 320 Gästen wurde in der ausverkauften Stadthalle dann auch ein tolles Programm geboten. Die „Rolls Voice Band“ sorgte für eine stets volle Tanzfläche. Es ab wieder besondere Auftritte und Showeinlagen zu Ehren des Königspaares. Dessen Tochter Petra Hanten trat gemeinsam mit der Line-Dance-Gruppe des TuS Erkrath auf und stellte Choreografien aus ihrem Tanzprogramm vor. Die Tanzschule Iris Graf zeigte zwei Solo-Tanzeinlagen, eingebettet in eine „Footloose“- und eine „Grease“-Interpretation.

Drei Mitglieder des Reitercorps zeigten eine Show mit dem Titel „Die drei Tenöre“ und gerieten dabei bedrohlich in Schieflage. Die Jungschützen waren mit einem Medley aus vielen Musik- und Filmtiteln vertreten. Zwischendurch wurden für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Jürgen Ziegner (40 Jahre), Jochen Janssen (50 Jahre), Gerhard Hanten (60 Jahre), Ernst Jüntgen (60), Norbert Polmans (60 Jahre), Willi Strucksberg (70 Jahre) und Aloys Gumpertz (70 Jahre).

Eine besondere Ehrung erhielt Thomas Laxa vom „FC Parea Schimmelbusch“. Seit dem Jahr 2001 ermöglicht der Fußballclub Jugendlichen, darunter viele mit Migrationshintergrund und aus sozial schwachen Familien, ein Fußballtraining. Red