Die „Unsterblichen“ sind einfach unbezwingbar

Beim Street-Handballturnier am Samstag gab es einen ganz klaren Favoriten. Und der hatte jede Menge Fans.

Foto: Dietrich Janicki

Kreischende Fans und jubelnde Mitstreiter setzten mit einem riesigen Spektakel vor der Schulhofkulisse Maßstäbe. Zum zweiten Mal wurde Samstag das Street-Handballturnier an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Erkrath, Düsselstraße, ausgetragen. Eingeladen waren alle Grundschulkinder, teilgenommen hatten Kinder des Offenen Ganztags vier verschiedener Einrichtungen.

„Handballdinos“ und „Super Kids“ formierten sich aus Schülern der GGS Erkrath, die „Skiller“ besuchen die Sechseckschule und die „Scorpions“ sowie die unglaublich stark aufspielenden „Unsterblichen“ drücken an der GS Sandheide die Schulbank. Ein Spieler der GS Millrath unterstützte die „Super Kids“.

„Ich versuche immer, abzugeben“, erklärte Kreisläufer Jakob. Und lobte sich gleich selbst für seinen „astreinen Pass“. Der nämlich fiel quasi direkt in Max’ Hände und war damit im gegnerischen Tor.

Zwei mit Kreide auf den Asphalt aufgemalte Kreise markierten die Torräume, dazwischen ging es eifrig hin und her. „Fast wie bei den Profis“, fand Shirin.

Viel zu pfeifen gab es bei keiner der Partien, wie das Schiedsrichter-Gespann glücklich vermeldete. „Und wenn sich jemand weh tut, kümmern sich alle supernett umeinander“, sagte Denise Jakurat.

Normalerweise leitet sie den Offenen Ganztag, jetzt hatte sie zusammen mit dem Interaktiv-Team das Turnier ins Leben gerufen. „Letztlich geht es darum, Kinder in Bewegung zu bringen. Ob sie wirklich beim Handball bleiben oder etwas anderes ausüben, ist vollkommen egal.“ Einen Turniertag aber war für die Beteiligten das Gerangel in dem Handballfeld das Maß aller Dinge. Mit 18:1 fegten die Unsterblichen die Handballdinos vom Platz und machten später den Skillern mit 10:1 den Garaus. Unentschieden trennten sich Super Kids mit je vier Toren von den Scorpions, die wiederum die Handballdinos mit 4:2 bezwangen.

Zum Trost für Verlieren und als Bonbon für die Sieger gab es am Buffet heiße Waffeln mit Puderzucker, Würstel und Apfelsaftschorle. „Mir hat es total Spaß gemacht“, sagte Emira. Die Siegermannschaft übrigens reist demnächst zu einem Handballspiel der Drittligisten der SG Ratingen.