Bewerbung für die 30. Erk@Art ist gestartet Wer will auf den Kunstzug im Lokschuppen aufspringen?

Erkrath · Einmal im Jahr gibt es bei „Erk@Art“ künstlerische Arbeiten zu sehen, die Menschen mit Erkrath-Bezug geschaffen haben.

Anna Owsiany-Masa gewann die letztjährige Erk@Art.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Lokschuppen Hochdahl verwandelt sich in eine Kunstgalerie. Dafür ist das zweite Novemberwochenende vorgesehen: vom 8. bis 10. November. In der historischen Bahnhalle lockt dann die 30. Erk@Art, die gemeinschaftliche Ausstellung Erkrather Künstlerinnen und Künstler.

2023 bewarben sich
33 Künstlerinnen und Künstler

Die überregional bekannte Ausstellung vereint eine jährlich wechselnde Auswahl verschiedener Kunstformen, von klassischer Malerei, über Grafiken, Zeichnungen, Skulpturen und Objektinstallation, bis hin zu Collagen, Fotografien, Neuen Medien sowie Performances. Kunstschaffende, die Teil dieser Ausstellung werden möchten, können sich bis spätestens 25. August mit bis zu fünf Werken bewerben.

„Die kreative Bandbreite der lokalen Kunstszene macht die Erk@Art zu einem Highlight des städtischen Kulturkalenders, auch weit über die Stadtgrenze hinaus“, sagt Helmut Messerich, der bei der Stadt den Kulturbereich leitet. Voraussetzung für die Teilnahme an der Erk@Art ist, dass die Künstlerinnen und Künstler in Erkrath leben, arbeiten oder ihr Atelier haben – auch der Nachweis über eine aktuelle Mitgliedschaft in einem der Erkrather Vereine genügt. Bei der diesjährigen Ausstellung erfahren vor allem jene Werke besondere Beachtung, die einen Bezug auf den geschichtsträchtigen Ausstellungsraum haben oder raumgreifende Arbeiten sind, wie etwa Großformate, Plastiken, Installationen sowie Skulpturen.

Im Jahr 2023 hatten sich nach Angaben der Stadt 33 in Erkrath tätige Künstlerinnen und Künstler mit über 140 Arbeiten für die Teilnahme an der Erk@Art beworben. Die Jury, bestehend aus Dirk Balke (Galerie Dirk Balke im Art Eck), Monika Kißling (Kunsthaus Mettmann), Eva Sattler (Galerie Töchter & Söhne, Düsseldorf) sowie Frank Ifang (Kunstraum arcobi), hatte die Qual der Wahl und suchte aus den eingereichten Beiträgen insgesamt 40 Werke von 16 Kunstschaffenden aus, die am zweiten Wochenende im November in der großen Halle des Lokschuppens Hochdahl zu sehen waren.

Auch in diesem Jahr gilt: Von der Einsendung von Ansichtsmaterial oder Arbeitsproben ist zunächst abzusehen, schreibt die Stadt. Nach der Bewerbungsphase finde eine nicht öffentliche Jurierung statt, zu der die Kunstwerke dann präsentiert werden können. Die fachkundige Jury treffe dabei die Werkauswahl und entscheide anschließend über die Teilnahme an der Ausstellung. Die schönsten Werke werden traditionell nicht nur mit einem Jurypreis, sondern am Abend der Vernissage auch mit einem Publikumspreis gekürt.

Die kompletten Ausschreibungsbedingungen sowie das Bewerbungsformular sind auf der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/erk-art zu finden. Für Rückfragen steht die Abteilung Kultur gerne zur Verfügung, entweder telefonisch unter 0211 24074010 oder per Mail an kultur@erkrath.de.

(dne)