Erkrather werden um Achtsamkeit gebeten Feuerwehr warnt vor Hitze-Gefahr

Erkrath · Auch in Erkrath erhöhen ausbleibender oder geringer Regen und steigende Temperaturen die Gefahr von Graslandfeuern oder Waldbränden.

 Ganzjährig verboten ist das Entzünden offener Feuer sowie das Grillen im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Waldrand.

Ganzjährig verboten ist das Entzünden offener Feuer sowie das Grillen im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Waldrand.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Auch wenn es in der vergangenen Woche tatsächlich einmal geregnet hat: Bei der aktuellen allgemeinen Trockenheit genügt schon ein Funke, um einen Flächenbrand auszulösen. Wiesen, Felder und Wälder sind gefährdet, denn zu wenig Regen, Hochsommer-Temperaturen und Wind sind gefährliche Voraussetzungen für Feuer.

Auch in Erkrath sorgen ausbleibende oder geringen Niederschlagsmengen, verbunden mit den steigenden Temperaturen, aktuell dafür, dass die Gefahr von Graslandfeuern oder Waldbränden steigt. „Trockene Böden und Gräser, aber auch Laub, Nadeln und Äste können sich schnell entzünden und innerhalb kürzester Zeit zu einem Flächenbrand ausweiten“, warnt die Feuerwehr Erkrath.

Landesforstgesetz NRW gilt
vom 1. März bis 31. Oktober

Mit Achtsamkeit und einem Blick für gefährliche Situationen könnten Bürger jedoch helfen, die Gefahr zu reduzieren. Etwa indem sie sich an das im Landesforstgesetz NRW festgeschriebene Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober eines jeden Jahres halten. Ganzjährig verboten sei das Entzünden offener Feuer sowie das Grillen im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Waldrand.

Beim Grillen auf öffentlichen Plätzen und Anlagen wie Parks oder Wiesen sollte man derzeit besonders achtsam sein. Zigaretten sollten grundsätzlich nur vollständig gelöscht in Abfallbehälter entsorgt und nicht etwa brennend aus dem Auto oder auf den Boden geworfen werden. In Grünstreifen, auf Wiesen und Böschungen sowie in Papierkörben können noch glühende Zigarettenstummel fatale Brände auslösen. Kraftfahrzeuge sollten beim Ausflug in die Natur nur auf ausgewiesenen Parkflächen abgestellt werden, da durch den Betrieb erhitzte Teile, zum Katalysatoren, trockene Grasflächen entzünden können.

Park- und Halteverbote sind zwingend zu beachten sowie Zufahrten zu Wäldern, Moor und Heide freizuhalten. Sie dienen im Einsatzfall als wichtige Rettungswege.

Die Feuerwehr Erkrath hält Personal und Material für Brände auf Feldern und in Wäldern vor. Sie ist im Kreiskonzept Vegetationsbrandbekämpfung und Löschwasserversorgung der Feuerwehren des Kreises Mettmann eingebunden, berichtet Feuerwehr-Sprecher Markus Steinacker.