Feuerwehr rückt erneut zu vermeintlichem Brand aus

Erst vor zwei Wochen gab es wegen angebrannten Essens einen Einsatz. Jetzt kam es wieder zu so einem Fall.

Foto: Dirk Thomé

Erst Mittwochmittag in Mettmann, dann Mittwochabend in Erkrath: Zweimal an diesem Tag musste die Feuerwehr ausrücken, weil ein Essen auf dem Herd angebrannt war und für Qualm sorgte.

Am Abend wurde die Feuerwehr Erkrath durch die Kreisleitstelle zu einem Hochhaus am Stadtweiher alarmiert. Dort sollte es im fünften Obergeschoss brennen. Laut Anruferin würde es nach Rauch riechen und man könnte diesen bereits im und außerhalb des Gebäudes riechen. Aufgrund dieser Angaben ließ der Einsatzleiter noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle einen weiteren Löschzug ausrücken.

Tatsächlich stellten die Einsatzkräfte Brandgeruch im 5. Obergeschoss fest. Nach der allgemeinen Einsatzplanung der Feuerwehr Erkrath kam das Einsatzkonzept „Hochhaus“ zum tragen, das heißt: im vierten Obergeschoss wurde ein Depot eingerichtet, wo sich weitere Einsatzkräfte nebst Ausrüstung für den Einsatz bereithielten.

Allerdings konnten die Wehrleute vor Ort schnell Entwarnung gegeben. Die Mieterin der betroffenen Wohnung öffnete selbst die Wohnungstüre. Bei ihr war Essen auf dem Herd angebrannt. Die Mieterin wurde durch den Rettungsdienst auf eine mögliche Rauchgasvergiftung hin untersucht, lehnte den Transport in ein Krankenhaus aber ab. Die Wohnung musste lediglich belüftet werden. Erst zwei Wochen zuvor war die Wehr zur Willbecker Straße gerufen worden, weil Essen auf dem Herd angebrannt war. In diesem Fall waren die Mieter der Wohnung nicht zuhause. Die Wehrleute mussten durch ein Fenster einsteigen, um den Topf vom Herd zu nehmen.