Jazzsommer im Lokschuppen mit „Dixie Tramp Jazzband“

Zum Auftakt des Jazzsommers im Lokschuppen spielte die „Dixie Tramp Jazzband“. Die Gäste kamen zahlreich.

Hochdahl. Drei Sonntage, drei Bands und dreimal gute Stimmung verspricht in diesem August wieder der Erkrather Jazzsommer. Im gewohnt wunderbaren und charmanten Ambiente in und um den Lokschuppen kommen Jazzfans voll auf ihre Kosten.

Den Auftakt hat am Sonntag die „Dixie Tramp Jazzband“ aus Dortmund gemacht, die seit mehr als 37 Jahren auf der Bühne steht. „Die Musik der Jungs ist klasse“, sagte Dietmar Walter, der mit dem Fuß zum Takt der Musik wippte. „Aber das gilt eigentlich für alle Bands, die im Jazzsommer auftreten.“

Jakob „Jacky“ Müller ist dafür verantwortlich, welche Musiker auf der kleinen Bühne stehen. Der Trompeter und ehemalige Leiter der Jugendmusikschule ist der künstlerische Leiter des Jazzsommers.

„Im Laufe des Winters fange ich an, mich in der Umgebung nach passenden Bands umzugucken“, sagte der Jazzfreund. Das macht er seit mittlerweile 16 Jahren, denn so lange gibt es die Veranstaltung auch schon. „Ich suche Bands mit sechs bis sieben Personen, die ein viereinhalbstündiges Programm auf die Beine stellen können“, sagte er. In New Orleans, der Heimat des Jazz, sei es immerhin üblich, acht Stunden am Stück zu spielen, wie er bei mehrmaligen Besuchen in den Staaten miterleben durfte.

Auch die Band, die am kommenden Sonntag, in den Lokschuppen kommt, besteht aus mehreren Musikern. Die holländische „Charlestown Jazzband“ widmet sich der Musik der 1920er-Jahre und spielt die Arrangements der Künstler wie Louis Armstrong nach.

Etwa 400 Gäste kommen erfahrungsgemäß zu den einzelnen Konzerten. Am letzten Jazzsonntag, 18. August, spielen traditionell die Lokschuppen All Stars, bei denen auch Jacky Müller an der Trompete dabei ist — und die Jazzsängerin Pia Maria.