Gleichzeitig hat in unserer Gesellschaft nicht jedes Kind die Möglichkeit, zwischen Pflanzen und Tieren die heimische Umwelt wahrzunehmen.

Im christlichen Zusammenhang geht es darum, die Natur als Geschenk Gottes wertzuschätzen und entsprechend achtsam mit diesem Geschenk umzugehen.

Doch wie kann ein Kita-Angebot aussehen, das auf diesen Grundgedanken aufbaut? Kita-Mitarbeiter und engagierte Eltern haben sich gegenseitig inspiriert und das Ergebnis ist zu einem neuen Highlight im Außenbereich der Kita geworden: Ein Naturdorf ist entstanden.

Dank der Spenden der Jugendstiftung Erkrath und des Fördervereins der Kita wurden die drei kleinen Holzhütten des Außengeländes mit liebevollen Details in ein Forscherhaus, einen Waldkiosk und ein Waldschlösschen verwandelt. Im Zentrum ist eine Kochstelle unter freiem Himmel entstanden. Außerdem gibt es eine große Kräuterschnecke und zwei Hochbeete.

Im Waldkiosk wird zum Beispiel selbst gemachte Suppe angeboten, zubereitet aus gehacktem Laub und kleinen Ästen. Mit Fernglas, einem Biologiebuch und einem Behälter für Insekten spielen die Kinder auch gerne Naturforscher. Sie gehen zum Beispiel auf Expedition, um Insekten zu bestimmen.

Aber es gibt noch weitere Angebote. Ein Waldpädagoge erkundet mit den Vorschulkindern das Neandertal im Wechsel der Jahreszeiten. Von Franz Schnurbuschs besonderer Ausstrahlung und seiner Leidenschaft für die Natur lassen sich die Kinder mitreißen und lernen ganz nebenbei viel über ökologische Zusammenhänge.

Außerdem gibt es regelmäßig ein „Naturfreunde“- und ein „Experimente“-Angebot. Dabei können sich die Kinder mit Kopf, Herz und Hand und all ihren Sinnen mit Natur auseinandersetzen. Red