Künstlergruppe: Neuer Name, ähnliches Konzept
„Neanderartgroup“ löst „Neanderart“ ab. Kriminacht und eine Ausstellung sind die nächsten Aktionen.
Erkrath. Die Unstimmigkeiten unter den Künstlern sind beigelegt. Die Gruppe „Freie Erkrather Künstlergruppe Neanderart“ ist aufgelöst worden, die neue Vereinigung „Neanderartgroup“ wurde gegründet. „Ich bin sowohl Gründer der ,Freien Erkrather Künstlergruppe Neanderart, als auch der Gründer der neuen Vereinigung ,Neanderartgroup’“, sagt Künstler Ralf Buchholz. Die eine Gruppe hat sich Mitte Juli aufgelöst, die andere wurde nur einen Tag später ins Leben gerufen.
Die offizielle Begründung: Der Titel „Freie Erkrather Künstlergruppe Neanderart“ sei viel zu lang gewesen. Das habe sich keiner merken können, sagt Buchholz. Etwas griffiger scheint da der Name „Neanderartgroup“ schon.
Doch „Neanderartgroup“ ist der ehemaligen „Neanderart“ ähnlich. Die Künstler haben gemeinsame Ziele. Doch es habe hinter den Kulissen in der Vergangenheit Meinungsverschiedenheiten gegeben, die zur Bildung der „Neanderartgroup“ geführt hätten, sagt Buchholz.
In der neuen Gruppe sind auch neue Künstler vertreten. Weitere Fotografen, Maler, Bildhauer könne die Gruppe noch vertragen, sagt Buchholz. Vor zwei Wochen hat der Künstler, der hauptberuflich im kaufmännischen Bereich arbeitet, eine Firma gegründet: die Kunst- und Kulturagentur Buchholz. Man habe Firmen im Kreis Mettmann angeschrieben, die auch finanzielle Unterstützung zugesagt hätten.
Die „Neanderartgroup“ ist wie „Neanderart“ kein eingetragener Verein, sondern eine freie Künstlergruppe. Die für den Spätsommer und Herbst angekündigten Veranstaltungen sehen wie folgt aus: Am 3. und 4. September wird ab 18 Uhr zur Krimi-Lese-nacht in die Firma Er-We-Pa (Saal), Mettmanner Straße 51, eingeladen. Im Park von Haus Morp wird am 11. September, 14 bis 18 Uhr, Aktionskunst ausgestellt.
Am 23. und 24. September findet im Museum Lokschuppen eine deutsch-französische Kunstausstellung mit Künstlern der französischen Partnerstadt Cergy-Pontoise statt.