Startschuss für den Straßenkarneval
Biwak, Zug und Party läuten am Samstag, 30. Januar, die heiße Phase der Session ein. 800 Teilnehmer versprechen einen farbenfrohen Umzug.
Erkrath. „Die Karnevalszeit ist kurz — am 10. Februar ist schon wieder Aschermittwoch und da ist ja bekanntlich alles vorbei“, erinnert Gabi Bunk, Präsidentin und erste Vorsitzende der Karnevalsgesellschaft Die Letzten Hänger, an eine unumstößliche Tatsache des Karnevals: „Daher heißt es jetzt: Los geht’s mit dem Erkrather Karnevalsmotto ‘Alles paletti, alles wieder gut’.“
Erkrath startet als erste Stadt aus der Region am 30. Januar in die heiße Phase — den Straßenkarneval. Ab 11.11 Uhr darf am Samstag unter der Markthalle in Alt-Erkrath geschunkelt und gefeiert werden: Wie in den Vorjahren laden die Hänger auch diesmal wieder alle Bürger zum beliebten Biwak ein. „Wir freuen uns auf die Jecken, die auch in den vergangenen Jahren immer ein buntes Bild der Erkrather Brauchtumsfreude gebildet haben“, sagt Bunk und verspricht: „Mit karnevalistischen Tönen, Musikgruppen und Tanzgarden sowie Leckereien gegen Hunger und Durst ist für einen unterhaltsamen Vormittag gesorgt.“
Gabi Bunk, Präsidentin Die Letzten Hänger
Um 14 Uhr versammeln sich dann die Teilnehmer des Karnevalszugs auf dem Gerberplatz, von wo sie um 14.11 Uhr starten werden. Angemeldet sind 17 Mottowagen und rund 20 Fußgruppen mit insgesamt mehr als 800 Teilnehmern. Gabi Bunk: „Alle Vorbereitungen für den Karnevalsumzug sind fertig. Außerordentlich gefreut haben wir uns, dass bereits vor Weihnachten die meisten Anmeldungen für den Umzug bei uns vorlagen.“
Der Zugweg führt vom Gerberplatz über Gerber-, Neander-, Bismarck- und Bahnstraße zum Parkplatz am Erkrather Bahnhof. Droht dreht der Tross und zieht über die Bahnstraße durch die Fußgängerzone und anschließend über Kirch-, Beethoven-, Neander- und Gerberstraße wieder zurück zum Gerberplatz, wo sich der „Zoch“ auflöst.
„Doch so soll es nicht enden“, sagt die Karnevalspräsidentin und lädt alle Jecken zum Abschluss (voraussichtlich ab 16.30 Uhr) noch einmal unter die Markthalle zur After-Zoch-Party ein. Dabei wird auch die Prämierung der schönsten drei Wagen und der originellsten drei Fußgruppen stattfinden. „Der Ideenreichtum und die Umsetzung der Teilnehmer sollen in diesem Jahr besonders ausgezeichnet werden“, verrät Gabi Bunk eine Neuerung und bedankt sich schon mal vorsorglich bei der Stadtverwaltung, Polizei und beim DRK Ortsverein Haan-Gruiten für deren Unterstützung: „Ohne Euch wäre die Organisation auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen!“
Eine Woche später, am Karnevalssamstag, 6. Februar, kann beim Klüngelball der Letzten Hänger weitergefeiert werden. Karten sind noch bei Lotto Müller, unter www.haenger.com und 0211/97179300 erhältlich. Ausklingen lassen die Hänger die Session schließlich am Aschermittwoch um 17.11 Uhr bei der Hoppeditz-Beerdigung mit anschließendem Fischessen in Stefans Restaurant (Reservierung unter Telefon 0211/9008403).