Altes und Schönes lockte gestern viele Gäste in die Hildener City

Gebrauchtwagenbörse und Antikmarkt boten viele Schnäppchen an.

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Hilden. Gelber Straßenflitzer, großer Geländewagen oder doch die schicke Luxuskarosse? Diese Qual der Wahl hatten gestern Hunderte Besucher bei der Gebrauchtwagenbörse. In der Hildener Innenstadt war so einiges los, denn zeitgleich lockte auch der Antikmarkt auf die Mittelstraße.

Verschiedene Markenhändler der Stadt präsentierten eine große Auswahl gebrauchter Autos: Über 120 Fahrzeuge aller Preislagen wurden ausgestellt. Die Fahrzeuge sind in der Regel mindestens sechs Monate alt — der Großteil von ihnen ist jedoch bereits älter als 18 Monate. „Wir haben uns gestern ein Cabrio gekauft“, sagte Norbert Schulz und fügte hinzu: „Ein bisschen nach Autos schauen macht aber trotzdem immer Spaß.“ Seine Frau Andrea ergänzte: „Wir haben uns im Cabrio kennengelernt. Deshalb haben wir uns entschieden vom SUV darauf umzusteigen.“ Die Gebrauchtwagenbörse wird von der Interessengemeinschaft Hildener Autohäuser (IGHA) in Kooperation mit dem Stadtmarketing Hilden organisiert und bietet Kunden Prämien, Finanzierungs- und Leasingangebote sowie umfangreiche Garantiepakete. Dabei können Interessierte direkt vor Ort die unterschiedlichen und häufig unübersichtlichen Angebote vergleichen.

Während viele Erwachsene Ausschau nach dem passenden Fahrzeug hielten, gab es auch für die kleinen Besucher ein buntes Unterhaltungsprogramm: Vor der Bismarckpassage stand ein Schrottauto, das von Kindern nach Belieben bemalt und verziert werden durfte. Das so entstandene Kunstwerk wurde von der Aktion „Einfallsreich“ als Raumschiff gestaltet. Dieses „Star Wars Mobil“ wurde am Nachmittag von Bürgermeisterin Birgit Alkenings zugunsten der Sport- und Kulturstiftung der Stadt versteigert. Neben modernen Wagen gab es für alle Autobegeisterten auch historische Vierräder zu bestaunen: Auf dem Nove-Mesto-Platz zeigten 30 Fahrer ihre Oldtimer. Die alten Schätzchen des Automobilclubs Mettmann sind anschließend eine Tour durch das Neandertal gefahren. In der oberen Innenstadt bot der Antikmarkt an zahlreichen Ständen ein facettenreiches Repertoire. „Wir sind auf der Suche nach schönen Kinderliedern für unsere Enkel“, sagten Monika und Norbert Schumann. Auf langen Tischen ausgestellt waren altes Geschirr, Dekoration sowie einige Kunstwerke. Außerdem im Sortiment: ein breites Angebot an Spielzeug.