Auch mal tauschen
Dass sich mit alten Textilien so viel Geld verdienen lässt, stimmt nachdenklich. Schließlich weiß man nie so genau, wo die alten Kleider landen. Fernsehberichte über Textilmärkte in Afrika, auf denen ausschließlich europäische Altkleider verkauft werden und heimische Textilindustrien überflüssig machen, tragen ihr Übriges dazu bei.
Wohltuend ist da die Empfehlung der Stadt, zum Beispiel hin und wieder im Secondhandladen einzukaufen, alte Handtücher oder Bettwäsche als Putzlappen zu nutzen oder mit Freunden Kleidertauschpartys zu organisieren. Denn bestimmt ist nicht jedes Teil sofort ein Fall für den Altkleidercontainer. Und wenn doch, gehört es auf jeden Fall in die städtischen Behälter — oder es kann bei einer der Kleiderkammern in Hilden oder Erkrath abgegeben werden.