Tenger Nord Bürgervertreter für Bauprojekt gesucht

Haan · Vertreter aus der Bürgerschaft sollen aktiv am Planungsprozess teilnehmen.

Bis zu 106 Wohneinheiten könnten auf der momentan noch landwirtschaftlich genutzten Fläche entstehen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(peco) Für die Teilnahme an Gremiumssitzungen zur Wohnbauentwicklung auf dem Areal Tenger-Nord werden engagierte Vertreter aus der Haaner Bürgerschaft gesucht. Das teilte die WILMA Wohnen Rheinland Projekte GmbH jetzt mit. Voraussetzung für eine Teilnahme sei ein Wohnsitz in Haan. Außerdem dürfen die Bewerber keiner aktiven politischen Tätigkeit nachgehen. Es geht um die folgenden Termine:

7. November (10–13 Uhr), Auftaktkolloquium;

21. Januar 2025 (abends), Werkstatt und erste Gremiumssitzung;

19. März 2025, Informationsabend;

20. März 2025 (ab 10 Uhr, ganztags), zweite Gremiumssitzung;

Interessierte Bürger können sich formlos per E-Mail an dialog@isr-planung.de bewerben. Die Bewerbung sollte Namen, Adresse, Telefonnummer und Geschlechtszugehörigkeit enthalten. Bewerbungsschluss ist Montag, 21. Oktober. „Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt per Losverfahren“, heißt es in einer Pressemitteilung der WILMA und weiter: „Nutzen Sie diese Gelegenheit, sich aktiv in die Gestaltung Ihrer Stadt einzubringen.“

Die „Wohnen Rheinland Projekte GmbH“ beabsichtigt die Entwicklungsfläche Tenger-Nord im Südwesten der Gartenstadt einer wohnbaulichen Nutzung zuzuführen. Bis zu 106 Wohneinheiten könnten auf der momentan noch landwirtschaftlich genutzten Fläche entstehen. Ein großer Teil davon soll als sozialer beziehungsweise preisgedämpfter Wohnungsbau entstehen.

Um eine ideale städtebauliche Lösung zu finden, werden in einem vom Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Bau der Stadt Haan beschlossenen Werkstattverfahren von zwei teilnehmenden Stadtplanungsbüros Konzepte entwickelt. Ziel des Verfahrens ist die Entwicklung eines Wohnquartiers, das sich in die bestehende Nachbarschaft und in die umliegenden Strukturen einfügt und diese sinnvoll ergänzt. Dabei sind von den Büros Entwürfe auszuarbeiten, die neben geeigneten Wohnformen und Gebäudetypologien auch Aussagen über die Unterbringung des ruhenden Verkehrs, die Einfügung in die Nachbarschaft und freiraumplanerische Vorschläge machen sollen.

Am 30. September fand die erste Nachbarschaftswerkstatt statt, in der über das Werkstattverfahren informiert wurde und Bürger die Möglichkeit erhielten, Ideen und Anregungen zur Ergänzung der Aufgabenstellung des Werkstattverfahrens einzubringen.

(peco)