Das sind Hildens herausragende Athleten
101 Sportler wurden von der Stadt für ihre Leistungen ausgezeichnet. Auch in seltenen Sportarten wie Friesenkampf.
Hilden. Zwei Welt-, einen Europa- und 13 Deutsche Meister konnte die Sportstadt Hilden im vergangenen Jahr feiern. Sie und weitere 101 Sportler und Trainer aus 14 Vereinen, die 2013 überregional auf sich aufmerksam gemacht haben, konnte die Stadt jetzt zur 37. Sportlerehrung einladen.
Erfolgreichster Athlet ist dabei Moritz Dudda (31) vom TuS Hilden. Im Sport Stacking (Geschicklichkeitssport, bei dem Becher gestapelt werden) wurde er im Februar zunächst Europameister und zwei Monate später in Orlando/Florida (USA) auch Weltmeister.
Auch der Tennis-Club Stadtwald beherbergt einen Weltmeister in seinen Reihen: Marc Brix (45) schaffte im türkischen Manavgat bei der Doppel-Weltmeisterschaft den Sprung aufs Siegertreppchen.
Als Medaillenschmiede hat sich im vergangenen Jahr einmal mehr der Kanu-Club erwiesen. 16 Wassersportler schafften bei Meisterschaften den Sprung aufs Podest. Glanzpunkte setzten dabei Mira Louen (28), die bei der Weltmeisterschaft mit der Damen-Mannschaft im Canadier auf Platz drei kam. Das schaffte auch Florian Beste (17) bei der Junioren-Weltmeisterschaft.
Neben olympischen Sportarten wie Boxen, Fußball und Leichtathletik feierte der Hildener Sport mit Uwe Kolberg (72) von der HAT einen Erfolg in einer weiteren selten betriebenen Sportart. Als ältester Teilnehmer belegte er den dritten Platz bei der Deutschen Mehrkampfmeisterschaft im Friesenkampf. Das ist eine Abwandlung des Modernen Fünfkampfes mit den Disziplinen Fechten, Schwimmen, Laufen, Kugelstoßen und Luftgewehrschießen.
Ungewöhnlich für hiesige Breitengrade ist auch die Sportart von Alexander Fleckenstein (25). Er gewann den Riesenslalom bei den nationalen Special-Olympics-Winterspielen. mick