Der Fabry-Markt lockt die Schatzsucher nach Hilden
Zum 17. Mal gab es den Antikmarkt in der Fußgängerzone.
Hilden. Aufmerksam schaut sich eine Besucherin ein Gefäß aus Kristallglas an: „Hier gibt es so schöne Sachen. Wie viel kostet das?“, fragt sie. „Vier Euro“, antwortet Händlerin Monika Berg. Schließlich zieht die Besucherin weiter — ohne Kristallglas. Sehr gut besucht war der gestrige Fabry- Antik- und Trödelmarkt auf der Mittelstraße, bei dem rund 60 Händler ihre Waren feilboten.
Neben Puppenwagen, Porzellan und Kinderspielsachen, sind auch Gemälde oder Kleidung auf dem Markt zu finden. „Ich bin ganz zufrieden mit dem heutigen Antikmarkt. Das Wetter spielt mit und es ist gut besucht“, erzählt Organisatorin Bea Reinecke-Denker.
Nach 2014 und 2015 fanden der Herbstmarkt und der Antikmarkt diesmal getrennt statt: „Die Besucher und Händler haben gesagt, dass sie es schade finden. Aber der Antikmarkt läuft auch so ganz gut“, sagt Bea Reinecke-Denker.
Seit 2011 veranstaltet sie den Markt drei bis viermal im Jahr: „Hilden ist ein nettes Pflaster mit einer entspannten Atmosphäre. Ich bekomme nur Komplimente von den Besuchern und Händlern für den Antikmarkt“, so Reinecke-Denker. Auf dem Antikmarkt ist keine Neuware erlaubt: „Es gibt genügend Läden mit Neuware und da muss man nicht auch noch am Sonntag neue Gegenstände anbieten.“ Am ersten Oktober-Wochenende fand der Herbstmarkt statt. Dessen Veranstalter Georg Ott hatte sich aus Platzgründen für eine Trennung der Märkte stark gemacht.
Für die private Händlerin Monika Berg sind Trödelmärkte ein Hobby: „Meine ganze Garage ist voll mit Trödel. Ich habe einfach zu viele Sachen und von denen trenne ich mich leidenschaftlich gerne“, so die Standbetreiberin.