Der Sportplatz kann saniert werden
Der Hauptausschuss stellt das nötige Geld für Gruiten bereit.
Gruiten/Haan. Etwa 600 000 Euro soll die Sanierung des Sportplatzes in Gruiten kosten. Das haben vom TSV Gruiten befragte Planer geschätzt. Ob diese Kosten realistisch sind, soll nun ein Gutachter im Auftrag der Stadt ermitteln.
Die dafür erforderlichen Gelder hat der Haupt- und Finanzausschuss in seiner jüngsten Sitzung freigegeben. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Sportstättenpauschale des Landes dafür zu verwenden.
Das sind jährlich rund 79 000 Euro. Bei einer Zweckbindung der Pauschale für die Jahre 2011 bis 2014 kämen so rund 300 000 Euro zusammen. Gebraucht werden aber auch Mittel aus der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse.
Um Kosten zu sparen, soll der zu beauftragende Gutachter auch die Kosten ermitteln, die für Sanierungsmaßnahmen im Umfeld der Sportanlage gebraucht werden. Weil dafür keine Mittel im Haushalt eingeplant sind, soll die Verwaltung zeitgleich klären, woher das Geld — etwa durch Umschichtungen — kommen könnte.
„Die Baustellen laufen auf Hochtouren“, fasste die Leiterin des Gebäudemanagements, Ute Eden, den Sanierungsstand der Turnhalle Gruiten und der Gymnasiums-Sporthalle an der Adlerstraße zusammen. Mitte August, rechnet sie, könne in Gruiten wieder Sport betrieben werden.
So erhielt das Dach bereits eine neue Dämmung, es gibt neue Fenster in den Umkleidetrakten und an den Seitenwänden, und die neue Beleuchtung wurde installiert. Auch der alte Hallenboden sei schon draußen, so dass mit dem Verlegen des neuen in Kürze begonnen werde.
Erste sichtbare Erfolge vermeldete Ute Eden auch bei der Kernsanierung der Gymnasium-Halle — vor allem, was das frühere Problem der Dachdichtigkeit angeht. „Wir haben jetzt ein leicht geneigtes Satteldach, das nach außen hin entwässert“, so Eden. „Dass es funktioniert, haben die schweren Güsse der vergangenen Wochen gezeigt.“ Darüber hinaus seien Brandschutzmängel behoben und ein zweiter Rettungsweg angelegt worden.
Aktuell laufe die energetische Sanierung, werde die Rohinstallationen für Elektrik, Sanitär und Lüftung angebracht. „Wir werden termingerecht fertig“, sagt Eden, die den 5. Dezember als Termin der Inbetriebnahme ankündigt.