Die Haaner geben wieder Gas
Am 15. Juli können auf dem Neuen Markt ferngesteuerte Autos über einen schwierigen Parcours gesteuert werden.
Haan. Der rote Todestunnel hat im vergangenen Jahr auf dem Neuen Markt mehrfach über Sieg oder Niederlage entschieden. Einige Wippen, die auf den ersten Blick einfach aussahen, entpuppten sich als schier unüberwindbares Hindernis für die Fahrer. Am Sonntag, 15. Juli, heißt es auf dem Neuen Markt wieder „Haan gibt Gas“. Dann nämlich findet die fünfte Ausgabe des Wettbewerbs für Amateure und Profis an der Fernbedienung statt.
Wie die Jahre zuvor wird auf dem Teil oberhalb des Brunnens auf dem Neuen Markt ein Hindernisparcours für ferngesteuerte Autos aufgebaut. „Teilnehmen kann wirklich jeder“, betonen die Veranstalter der Aktionsgemeinschaft „Wir für Haan“. Wer kein eigenes Auto zu Hause hat, kann sich vor Ort ein Auto ausleihen und sich damit auf die Strecke wagen.
Wer am Ende die Nase vorn hat, ist fast schon zweitrangig. „Im Mittelpunkt soll vor allem der Spaß stehen“, sagt „Wir für Haan“-Vorstandsmitglied Barbara Steven. Gerade für Kinder sei es ein besonderes Erlebnis, ihre kleinen Renner über einen Parcours zu steuern. „Das ist etwas anderes als das heimische Wohnzimmer oder die Spielstraße vor der Haustür.“
Der obere Teil des Marktes ist wieder für die Schnellfahrer reserviert. Wie im vergangenen Jahr wird es dort für die bis zu 100 Stundenkilometer schnellen Flitzer eine Speedstrecke ohne Kurven und Hindernisse geben.
Auf die Flugeinlagen der Modellhelikopter verzichten die Veranstalter in diesem Jahr bewusst. „So faszinierend es auch aussah, zu groß waren die Vorbehalte ob der Gefährlichkeit dieser Fluggeräte bei einigen Besuchern“, sagt Steven. Abgerundet wird die Veranstaltung durch Auftritte der Peter Weisheit Band und von „Nada Surf“. Und wer möchte, kann auf einem Segway einige Runden drehen. pn