Drei Fragen an: Bernhard Paulsen-Hammerschmidt von der Haaner Aktionsgruppe „Wasser für Pokhara“
Herr Paulsen-Hammerschmidt, Sie, Ihre Frau und ihre Mitstreiter sammeln seit Jahren Spenden für ein Rehabilitationszentrum in Pokhara, in dem Leprakranke behandelt werden.
Jetzt waren sie zum ersten Mal dort. Hat sich die Reise gelohnt?
Bernhard Paulsen-Hammerschmidt: Die Reise hat sich wirklich gelohnt. Wir haben gesehen, wie die Lepra-Kranken behandelt werden. Das war sehr interessant und sehr beeindruckend.
Was hat Sie am meisten beeindruckt?
Paulsen-Hammerschmidt: Zu erleben, mit welcher Zuversicht die Leprakranken mit Hilfe der medizinischen Betreuer und Sozialberater sowie der Angebote und Hilfsmittel versuchen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, das war sehr beeindruckend. Oft sind es ganz einfache Geräte, zum Beispiel um einen Löffel zu halten, die den Kranken weiterhelfen.
Die Spenden aus Haan kommen also an?
Paulsen-Hammerschmidt: Ja, die Spenden kommen an, das konnten wir sehen. Wir haben aber auch die Rückmeldung erhalten, dass finanzielle Hilfe von uns und anderen dort weiterhin benötigt wird. Nepal gehört ja immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt.
Über ihren Projektbesuch in Nepal berichten Paulsen-Hammerschmidt, seine Frau und zwei Mitarbeiterinnen der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe am Freitag ab 19.30 Uhr im Forum der katholischen Gemeinde, Breidenhofer Straße 1. tana