Eltern bitten Schulministerin um Hilfe
Die fürs Helmholtz vorgesehene Leiterin will nicht kommen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die Ausschreibung der Schulleiterstelle des städtischen Helmholtz-Gymnasiums aufgehoben und will aus „zwingenden dienstlichen Gründen“ eine Rektorin aus Düsseldorf nach Hilden zwangsversetzen. Deshalb haben die Eltern jetzt Schulministerin Löhrmann um Hilfe gebeten.
Die betroffene Schulleiterin aus Düsseldorf habe mehrfach deutlich gesagt, dass sie nicht nach Hilden versetzt werden möchte, schreibt Schulpflegschaftsvorsitzende Bea Reinecke-Denker im Namen der Elternschaft. Deshalb sehen die Eltern „keine Basis zur Zusammenarbeit“.
Die Schulkonferenz sei das Mitbestimmungsrecht bei der Stellenbesetzung genommen worden. Erschwerend komme hinzu, dass der derzeitige kommissarische Schulleiter sowie sein kommissarischer Stellvertreter bald pensioniert werden. Ohne ein Einlenken der Bezirksregierung fehle es ab dem kommenden Jahr „gänzlich an Planungssicherheit“ und die Schule gerate in eine „prekäre Lage“.
Die Eltern fürchten um den „Schulfrieden“. Sie bitten die Ministerin, in dieses „ganz ungewöhnliche Verfahren“ einzugreifen, die „möglicherweise bereits ausgesprochene Versetzung“ rückgängig zu machen und die Stelle „baldmöglichst und ordnungsgemäß“ neu auszuschreiben. Auch der Landtagsabgeordnete Jens Geyer hat bereits beim Schulministerium interveniert. Dort soll der Fall nach RP-Informationen bereits für Unruhe sorgen. Laut Bezirksregierung sei die Versetzungsverfügung noch nicht versandt worden.
Der Landtagsabgeordnete Jens Geyer (SPD) hat bereits aus dem Urlaub heraus im Landesschulministerium interveniert: „Ich finde es problematisch, eine Person nach Hilden zu versetzen, die nicht nach Hilden will.“