Verkehrsunfall Betrunkener Autofahrer kollidiert mit anderem Pkw
Haan · Ein betrunkener Autofahrer kollidiert in der Nacht zu Sonntag mit einem Mercedes und flüchtet. Das schlechte Gewissen holt ihn jedoch ein und er kehrt zu der Unfallstelle zurück.
Bei einer Kollision am frühen Sonntagmorgen (7.7.) gegen 00.45 Uhr ist eine 42-jährige Beifahrerin in Haan leicht verletzt worden. Unfallursache ist die Trunkenheit eines 30-jährigen Autofahrers aus Haan gewesen. Das berichtet die Polizei.
Der 30-jährige Mann sei in Fahrtrichtung Kölner Straße auf der innerörtlichen Bahnhofsstraße (B228) mit seinem Fiat Punto unterwegs gewesen, als er in Höhe der Hausnummer 79 einen 43-jährigen Mercedes-Fahrer nicht bemerkt habe. Dieser sei in gleicher Richtung vor ihm gefahren. Der 43-Jährige habe nach rechts in eine Grundstückseinfahrt abbiegen wollen, dafür abgebremst und sein Auto an den Fahrbahnrand gelenkt. Mit großer Wucht sei der Punto-Fahrer gegen die Beifahrerseite des Mercedes geprallt. Dabei sei die 42-jährige Beifahrerin leicht verletzt worden, so die Polizei.
Der Fiat-Punto sei nach der Kollision noch mehrere Meter über die Fahrbahn gegen eine Hauswand geschleudert worden, bevor er schwer beschädigt zum Stillstand gekommen sei. Noch während die alarmierte Polizei auf dem Weg zu der Unfallstelle war, sei der 30-Jährige geflüchtet.
Die verletzte Frau sei mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden, konnte das Krankenhaus jedoch nach einer ambulanten Behandlung noch in derselben Nacht wieder verlassen.
Der Fiat-Fahrer sei während der Unfallaufnahme wieder zum Unfallort zurückgekehrt. Der Fahrer habe erkennbar unter Alkoholeinfluss gestanden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,5 Promille. Daraufhin habe die Polizei ein Strafverfahren gegen den 30-Jährigen eingeleitet und das Führen von führerscheinpflichtigen Fahrzeugen untersagt. Da der Mann seinen Führerschein nicht dabei hatte, konnten die Beamten das Dokument noch nicht sicherstellen.
Bei dem Unfall sei ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro entstanden. Der Fiat Punto sei von der Polizei beschlagnahmt worden, heißt es im Polizeibericht.