Verkehr in der Gartenstadt Haan gehört jetzt zum Zukunftsnetz Mobilität
Haan · Haans Klimaschutz-Managerin Janine Müller fuhr nach Münster, denn Haan ist dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. Ziel sind nachhaltige, lebendige und sichere Städte.
(sad) Haans Klimaschutz-Managerin Janine Müller hat in Münster jetzt stellvertretend für die Stadt Haan eine Urkunde von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer entgegen genommen. Denn Haan ist dort dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. „Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor“, informiert Stadt-Sprecherin Sonja Kunders. Sie erklärt weiter: „Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadtverwaltung Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für die Stadt Haan zu erarbeiten.“
Janine Müller sagt: „Die Mobilitätswende wird uns gelingen, wenn wir alle Menschen in unserer Stadt dabei mitnehmen, bedarfsgerechte Angebote schaffen und dabei nicht versuchen, das Rad neu zu erfinden.“ Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz gehe die Stadt einen weiteren Schritt hin zu einer erfolgreichen Mobilitätsentwicklung. „Es eröffnet sich für uns der Zugang zu Unmengen an Fachexpertise und einem Netzwerk, in dem wir von den Erfolgen anderer lernen können“, erklärt die Klimaschutz-Managerin. In der Stadt Haan wird das Thema seit Herbst 2023 bearbeitet und verwaltungsübergreifend koordiniert.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: Attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes kommunales Mobilitätsmanagement.
Krischer sagt: „Ziele sind ein attraktiver ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, Carsharing und Mobilstationen als Alternative zum privaten Pkw. Im Zukunftsnetz lernen Städte und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die Mobilitätsfragen der Zukunft.“ Gefördert wird die Arbeit des ZNM durch die Unfallkasse NRW.
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeitenden gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region und den Zweckverbänden des Landes angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen.
Insgesamt hat Krischer 27 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern Urkunden für den Beitritt ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihres Kreises verliehen.