Wahl in Haan Neues Jugendparlament gewählt
Haan · 22 Prozent der Haaner Jugendlichen haben sich an der Wahl zum Jugendparlament beteiligt. Nun steht fest, wer die 15 Delegierten sind.
(tobi) Sie setzen sich für die Belange der jungen Menschen in Haan ein – die Mitglieder des Jugendparlamentes haben ihrer Generation in den vergangenen Jahren immer wieder Gehör verschafft und konnten immer wieder auf politische Entscheidungen in ihrer Heimat einwirken. Nun endet die zweijährige Amtszeit der Delegierten, und die Haaner Jugend hat neue Nachwuchspolitiker in das Gremium gewählt.
Auf die 15 Sitze hatten sich nach mehreren Aufrufen insgesamt 16 Haanerinnen und Haaner beworben. Von den insgesamt 2867 Wahlberechtigten zwischen 12 und 21 Jahren gaben Ende November 632 ihre Stimme ab, 18 davon waren ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 22 Prozent und damit etwas niedriges als vor zwei Jahren (22,8 Prozent), aber höher als in den Jahren 2013 (6,5 Prozent), 2015 (18 Prozent) und 2019 (20,7 Prozent). 2017 hatte es ebenfalls eine Wahlbeteiligung von 22 Prozent gegeben.
Mit 18,6 Prozent die meisten Stimmen konnte Henrik Giebels auf sich vereinen, gefolgt von Melin Atakay (14,7 Prozent) und Georg Friedrich Poppel (12,2 Prozent). Ebenfalls ins Jugendparlament gewählt wurden Lukas Schirmer, Alexandra Kunert, Lucas Heimsch, Leonard Schnepel, Timon Tiedtke, Frederike Nell, Max Müller, Agata Zaleska, Kira Ditze, Niclas Thomé, Emilia Zambon und Ediz Can Kaya. Voraussichtlich im Januar sollen die neuen Parlamentarier vereidigt und die alten Gremiumsmitglieder verabschiedet werden. Die Länge der Legislaturperiode beträgt zwei Jahre.
Nicht nur in eigener Sache hat sich das Jugendparlament in den vergangenen Jahren als ernst zu nehmendes Sprachrohr entwickelt. Immer häufiger suchen und finden auch andere Gremien und Organisationen Hilfe und Unterstützung im JuPa. Das Kinderparlament etwa haben die Jugendlichen vor zwei Jahren bei einem Antrag zur Installation von Wasserspendern in allen Haaner Schulen unterstützt. Und mit dem Seniorenbeirat hat das JuPa damals auf dem unteren Marktplatz gemeinsam für die Taschengeldbörse geworben, bei der Senioren und Jugendliche gleichermaßen voneinander profitieren.