Haan will Wohnmobilen einen Stellplatz bieten

Die Stadt möchte für Touristen attraktiver werden.

Haan. Zahlreiche Denkmäler, historische Gebäude, und Naturschätze — als Ziel für Touristen braucht Haan sich nicht zu verstecken. Doch wissen das noch zu wenige Auswärtige, findet Ratsfrau Meike Lukat. Um Haan unter Touristen bekannter zu machen, möchte sie die Produktgruppe „Wirtschaft und Tourismus“ mit 5000 Euro ausstatten.

Die sogenannte Produktgruppe gebe es zwar schon, so Lukat, aber es seien bisher keine Ziele erkennbar. Das sieht Elmar Jünemann, stellvertretender Amtsleiter der für Tourismus zuständigen Wirtschaftsförderung anders. Ziele seien gesteckt, allerdings „können wir da noch mehr machen und wollen das auch. Wenn wir dafür Mittel von der Politik bewilligt kriegen, begrüßen wir das natürlich.“

Bisher holten Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing sich regelmäßig Anregungen bei den Treffen der Kreis-Tourismus-Marke Neanderland, an denen die Haaner regelmäßig teilnehmen. „Wir versuchen dann im Anschluss, die Vorgaben kommunal runterzubrechen.“

Mit der City-App und der Wanderkarte, gebe es schon einige direkte Informationen für Touristen, so Jünemann, doch es muss noch mehr geschehen: „Wir denken beispielsweise darüber nach, wo wir einen Stellplatz für Wohnmobile installieren können“, sagt Jünemann. Auch den nahe gelegenen Panoramaradweg wollen die Tourismusbeauftragten für Haan erschließen. Ganz im Sinne von Meike Lukat, die vorschlägt, den Radweg, der bis zur Elberfelder Straße/Landgasthof Gut Hahn geht, in die Innenstadt zu lenken.

Der Antrag wird im Haupt- und Finanzausschuss am 11. März behandelt.