Haaner Bürgerinitiative wirft der Stadtverwaltung Lügen vor
Es geht um den Ausbau der Kreuzung Polnisch Mütze. Bürgerinitiative traf sich mit Landesbetrieb.
Haan. Vertreter der Bürgerinitiative Lebenswertes Haan (BLH) werfen der Spitze der Stadtverwaltung vor, bewusst die Unwahrheit zu sagen und die Haaner Bürger öffentlich zu belügen. Diese massiven Vorwürfe begründen sie mit aktuellen Informationen, die sie vom Landesbetrieb Straße NRW zum geplanten Ausbau des Kreuzungsbereichs Polnische Mütze erhalten hätten.
Am 11. März hat der Technische Beigeordnete Engin Alparslan in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gesagt, der für den Ausbau der Kreuzung erforderliche Abriss der Häuser, in denen noch Flüchtlinge untergebracht sind, hätte bereits zum 31. Dezember 2013 erfolgen müssen.
Annegret Wahlers, Stefan Zillgens, Hans-Jürgen Wolff und Peter Schniewind haben im persönlichen Gespräch mit dem Projektleiter des Kreuzungsausbaus und dem Leiter der Dienststelle des Landesbetriebs in Mönchengladbach erfahren, „dass es seitens Straßen NRW keine Fristsetzung gibt, die den sofortigen Abriss der Häuser erforderlich machen würde, wie immer seitens der Verwaltung betont würde“, heißt es in der Pressemitteilung der BLH.
Auch gäbe es keinen Baubeginn für den Kreuzungsausbau vor 2015 und nur dann, wenn alle Voraussetzungen erfüllt seien — wie der nötig Grunderwerb, zum Beispiel zur Verbreitung der Gräfrather Straße.
Die Bürgerinitiative fordert jetzt Politik und Verwaltung auf, die Planung unter realistischen Vorgaben neu zu fassen und die Bürger wahrheitsgemäß zu informieren. tana