Haaner stellen Kunst in Läden aus

Mehr als 40 Künstler wollen sich an der Veranstaltung beteiligen. Weitere Aktionen sind geplant.

Foto: Olaf Staschik

Haan. Der Verein „Kunst in der Stadt Haan“ bereitet sich auf den nächsten Haaner Kunstherbst vor. Er läuft vom 29. Oktober bis 13. November. Das Besondere daran: Künstler stellen in den Schaufenstern von Geschäften und Dienstleistern ihre Werke aus. Bei einem Stammtisch der Mitglieder in der Gaststätte „Becherhus“ berichtete jetzt Nienke Lohhoff, die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, dass sie bereits entsprechende Firmen mit Schaufenstern angesprochen hat. Nun müssen die Künstler den Firmen zugeordnet werden, die ihren Platz zur Verfügung stellen. Oft dürfen die Künstler auch „ihr“ Schaufenster auswählen. Unterstützt wird Nienke Lohhoff bei dieser Arbeit von Vereinsmitglied Pia Stojkovic.

Über 40 Künstler beteiligen sich in diesem Jahr an der Aktion, heißt es vom Verein. Nienke Lohhoff freute sich besonders darüber, dass sie sechs Läden in Gruiten an der Bahnstraße für die Teilnahme gewinnen konnte. Die Eröffnung der Aktion ist am Samstag, 29. Oktober, um 11 Uhr an der Marktpassage. Doch noch weitere Aktionen beschäftigen den Verein.

Heiko Tieves berichtete während des Stammtischs von einem Treffen, bei dem das 50-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Haan und dem französischen Eu diskutiert wurde. Der sportliche Teil wird mehr in Eu, der kulturelle Teil mehr in Haan stattfinden. Einzelheiten müssen noch ausgearbeitet werden. Auch Vorsitzender Peter Püschel meldete sich zu Wort. Er erläuterte das Konzept für die Kunstherbst-Broschüre und berichtete von Überlegungen, die es für einen möglichen Kunstabend am Donnerstag, 3. November, in der Innenstadt gibt. Geplant sei die Vorführung eines Filmes des bekannten Haaner Regisseurs Rüdiger Daniel: Der Kanzler und die Kunst. Es geht dabei um Helmut Schmidt. Rüdiger Daniel ist Mitglied im Verein.

Danach soll eine Versteigerung von Kunstarbeiten von Mitgliedern des Vereins stattfinden. Der Erlös soll den Jugendorganisationen der Kirchen zugute kommen, heißt es. Der Vorschlag für die Auktion stammt von Thomas Frommann.

Da die Stadt keinen „Leerstand“ besorgen konnte, kam seitens der Verwaltung der Vorschlag, die Auktion in der Marktpassage abzuhalten. Dies aber lehnt der Vorstand ab. Man werde sich selber um einen geeigneten Raum kümmern. Im Gespräch sei die Stadtbücherei.