Hildener Kinder ärgern sich über abgesperrte Schulhöfe

Kinderparlament lädt zur 36. Sitzung ins Bürgerhaus.

Foto: Dirk Thomé

Hilden. Auf den Tischen im Hildener Bürgersaal stehen Limo und Gummibärchen statt Kaffee und Keksen. Das Kinderparlament hatte zur 36. Sitzung geladen, an der zum ersten Mal auch Hildens frisch vereidigte Bürgermeisterin Birgit Alkenings teilnahm.

Der schwere Sturm, der an Pfingstmontag über NRW hinwegfegte, beschäftigt auch Hildens Kinder. Die Parlamentarier merkten in der offenen Fragestunde an, dass viele Schulhöfe nach dem Sturm „Ela“ noch nicht aufgeräumt wurden.

Christine Wedderwille vom Grünflächenamt konnte direkt Antwort geben: „Die Aufräumarbeiten gehen nur schleppend voran, zur Sicherheit bleiben die Schulhöfe weiterhin abgesperrt.“ Wedderwille hofft, dass die Spielflächen in der nächsten Woche wieder freigegeben werden können.

Auch bei einigen der schriftlichen Anträge der Arbeitskreise konnten Alkenings und Wedderwille Auskunft über den Sachstand geben. Simon (12) vom Helmholtzgymnasium wünscht sich einen Unterstand für die Fahrradständer am Holterhöfchen. Sowohl Wedderwille wie auch Alkenings melden Bedenken an. Die Umsetzung sei zu kostspielig und die Rettungswege für die Feuerwehr müssten freigehalten werden. „Aber ich werde die aktuelle Situation noch einmal überprüfen lassen“, sagt die Bürgermeisterin.

Mit der Unterstützung der Verwaltung hoffen die Schüler, den Schulhof der Ferdinand-Lieven-Schule sauber halten zu können, denn regelmäßig parken dort Autos und beschädigen die Spielgeräte.

Birgit Alkenings erste Sitzung war zugleich die letzte der Kinderparlamentarier der Periode 2013/2014. Zum Abschluss der Sitzung durften die Mädchen und Jungen sich über ein Eis freuen — spendiert von der Bürgermeisterin.