Innenstadt wird für sieben Millionen Euro aufgewertet

Bund, Land und Stadt tragen beim „Integrierten Handlungskonzept“ die Kosten zu ungefähr gleichen Teilen.

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In den kommenden Monaten startet die Umsetzung des so genannten „Integrierten Handlungskonzeptes“ in Hilden. Das teilt die Stadtverwaltung mit. 2013 hatte sich die Stadt Hilden mit ihrem Konzept um die Städtebauförderung von Bund und Land beworben — mit Erfolg. Jetzt werden gleich drei Projekte umgesetzt: Die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Robert-Gies-/Schulstraße beginnt voraussichtlich im Juni. Zur Runderneuerung des Stadtparks und des Fritz-Gressard-Platzes ist eine Ideenwerkstatt vorgesehen. Außerdem ist ein Gestaltungskonzept für die Hildener Innenstadt in Arbeit.

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Die Stadt Hilden ist mit ihren rund 57 000 Einwohnern beliebte Einkaufsstadt. „Das soll auch so bleiben“, sagt Baudezernentin Rita Hoff. „Aber vor allem am Rande der Fußgängerzone besteht Handlungsbedarf.“ Probleme sieht sie außerdem in der Gestaltung der Plätze sowie der Erreichbarkeit und Wahrnehmung der Einkaufsbereiche. „Damit Hilden im Wettbewerb mit den Nachbarstädten nicht ins Hintertreffen gerät, müssen wir unsere Innenstadt renovieren.“

Um den Wohn- und Handelsstandort zu stärken, hat die Verwaltung im Integrierten Handlungskonzept ein auf fünf bis sieben Jahre ausgelegtes Maßnahmenpaket für die Mittelstraße und die angrenzenden Seitenstraßen geschnürt. Eingeschlossen sind außerdem innerstädtische Plätze sowie der Stadtpark. Zum Beispiel sollen an der Benrather Straße und der Itter Barrieren abgebaut und die Eingangssituationen in die Innenstadt am Fritz-Gressard-Platz, an der Gabelung und an der Robert-Gies-Straße verbessert werden.

Für den Stadtpark und den Warrington-Platz plant die Stadt, die Aufenthaltsqualität zu steigern. Die Kosten für die Umsetzung bis 2019 belaufen sich auf mehr als sieben Millionen Euro. Mit jeweils knapp drei Millionen Euro tragen Bund und Land sowie die Stadt Hilden die Ausgaben zu gleichen Teilen. Weiteres Fördergeld ist beantragt.