Jazztänzerinnen des TuS Hilden wappnen sich für die zweite Liga
Die Jazz- und Modern-Dance-Formation „offbeat“ des TuS Hilden ist am Wochenende in die Zweite Bundesliga gestartet.
Hilden. „Wir werden in Angriff gehen und alles geben“, sagt Beate Klever optimistisch. Die Trainerin der Jazz- und Modern-Dance- Formation „offbeat“ legt ihre gesamte Hoffnung in ihre neun Tänzerinnen. Zum Eröffnungsturnier der Jahressaison am vergangenen Wochenende wappneten sich die Jazztänzerinnen des TuS Hilden gegen harte Gegnerinnen.
Als eine von zehn Formationen waren sie erfolgreich in die Zweite Bundesliga aufgestiegen. Diese gehören zu den 30 besten Jazz- und Modern-Dance-Gruppen der Liga. Das erste Turnier trugen die Tänzerinnen in der Bezirkssportanlage aus. „Wer Jazz und Modern Dance tanzt, muss die Musik mögen und Freude an der Bewegung haben“, sagt Maren Schaumberg (21), Tänzerin der Mannschaft „offbeat“.
In der Gruppe tanzen die meisten Frauen bereits seit dem Grundschulalter. „Einige von uns sind seit 15 Jahren dabei. Jazztanzen hat unser Leben richtig geprägt“, sagt Marie Schellenberg (21).
Wer in der Bundesliga tanzt, darf das Training nicht unterschätzen. „Wir müssen hart trainieren und uns stetig weiterentwickeln“, sagt sie. Dreimal wöchentlich trainieren die Frauen am späten Abend.
Manchmal opfern sie auch ihre Wochenenden, um ihre Technik für die Turniersaison zu perfektionieren. „Beim Aufstieg in die Bundesliga ist das Training sehr anspruchsvoll. Da müssen wir viele Trainingsstunden in Kauf nehmen“, sagt Britta Klever (26).
Neben Studium und Berufstätigkeit schaffen es die professionellen Tänzerinnen dennoch, am Ball zu bleiben. Der Aufstieg von der Regionalliga in die Bundesliga ist den Talenten bereits gelungen. „Mit viel Glück schaffen wir es vielleicht zur Weltmeisterschaft in Frankfurt in diesem Jahr“, sagt Trainerin Klever mit Vorfreude.
Nicht nur an der Technik wird gefeilt. Ausgefallene Kleider, aufwendige Schminke und Kunstwimpern verwandeln die Auftritte fast schon zu einer Show-Nummer. Fünf Wertungsrichter beurteilen die Auftritte der Mannschaften. Mit scharfem Auge richten sie über das Zusammenspiel von Stil und Technik sowie die Ausstrahlung der Akteure. Für die Tanzschritte der Hildenerinnen hat die Choreographin Jessica Neubauer die Verantwortung.