Knochen im Melitta-Kaffee stammte von einer Ratte
Auch der Kaffeeröster meldet sich.
Hilden. In die Geschichte um den Knochenfund im Kaffee hat sich das Amt für Verbraucherschutz eingeschaltet. Es reagierte auf die Nachricht des Hildeners Felix Klopotowski, der die Behörde über seinen Ekelfund benachrichtigt hatte. Vor einer Woche fand er einen Gegenstand in einer Kaffeetüte. Die Untersuchung des Amtes für Verbraucherschutz hat ergeben, dass es sich tatsächlich um einen Knochen (vermutlich um einen Oberschenkelknochen einer Ratte) handeln soll. Das Knochenstück wurde von einem Veterinär untersucht.
Auch das Unternehmen Melitta, von dem der Kaffee stammt, hat sich bei Klopotowski gemeldet. „Sie haben einen Außendienstmitarbeiter geschickt, der die Sache für Untersuchungen mitnehmen wollte“, sagt er. „Ich habe es aber dem Mitarbeiter des Verbraucherschutzamtes gegeben, weil ich mir von ihnen eine unabhängigere Untersuchung erhoffe“, sagt Klopotowski. Das Urteil des Amts ist aber klar. „Es ist eigentlich egal, was da rauskommt. So etwas gehört einfach nicht in Kaffee", sagt Volker Eichert vom Verbraucherschutzamt.