Hilden Krippe kann bis Februar bestaunt werden

Hilden · Die traditionelle Ausstellung in der evangelischen Erlöserkirche wird verlängert.

Aktuell scharen sich Kinder um das Jesuskind in der Krippe. Sie steht in der Erlöserkirche an der St.-Konrad-Allee.

Foto: Annette Hiemenz

. (Red) Nach dem katholischen Kirchenkalender endet die Weihnachtszeit am 2. Februar mit dem Fest „Mariä Lichtmess“. So lange stehen vielerorts auch die Krippen. „Eine schöne Tradition, die zu übernehmen sich diese Krippensaison für die Evangelische Erlöserkirche an der St.-Konrad-Allee anbietet: Im Foyer nadelt keine sonst zentral positionierte Tanne, es fallen keine weihnachtsmüden Äpfel vom Baum auf Figuren und das aktive Gemeindeleben im Zentrum ist leider weiterhin zur Ruhe, aber nicht zum Stillstand verpflichtet“, erklärt Krippenbaumeisterin Annette Hiemenz. Aus diesem Grund blieben die Krippenschauplätze dort bis zum 2. Februar erhalten.

„Viele Menschen sind seit Adventsbeginn vorbeigekommen, um von draußen zu beiden Seiten des gläsernen Kirchenfoyers Auszüge der großen Weihnachtskrippe anzuschauen. Manche Familien pilgern wöchentlich dorthin: Es gibt schließlich jedes Mal etwas Anderes zu sehen“, erklärt Annette Hiemenz weiter.

Ein paar der ältesten Figuren treten zurzeit nochmal in Szene, berichtet die Krippenbaumeisterin: „Der alte Simeon trifft die Heilige Familie im Tempel, als sie dort ihren Sohn Gott vorführen wollen. Simeon darf das Christuskind auf seinen Arm nehmen. Der Heilige Geist hatte dem frommen Mann versichert, dass er nicht sterben müsse, ehe er nicht seinen Retter gesehen habe.“

Nachdem die Weisen in der vergangenen Woche auch noch Masken, Desinfektionsmittel und Klopapier vorbeigebracht hatten, scharen sich diese Woche alle Kinder um das Jesuskind, das sich sichtlich über diesen Besuch freut. Eine Szene, frei nach dem Vers aus dem Taufevangelium nach Markus: „Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Himmelreich“, erklärt Annette Hiemenz.

Diie Krippenzeit schließt kommende Woche mit zwei Szenen zur „Flucht nach Ägypten“ und dem „12-jährigen Jesus im Tempel“, verrät die Krippenbaumeisterin. Wer sich schon zu Hause über die Krippe in der Erlöserkirche erfahren möchte, findet Wissenswertes im Internet unter der Adresse www.krippe-erloeserkirche.de