Polizei schockt Schüler mit Bildern
300 Jugendliche erlebten den „Crash-Kurs“ mit.
Hilden. Was rund 300 Schüler der Altersgruppe 17plus am Freitag, 14. November, ab 8 Uhr in der Aula zu sehen bekommen, ist hart, aber auch ein Stück Realität. Sie sehen Bilder von schweren Verkehrsunfällen mit Toten und Schwerverletzten. Polizisten, Sanitäter, Notärzte und Seelsorger schildern ihnen sehr persönlich, was diese schrecklichen Einsätze ihnen abverlangen, wie sie mit diesen seelischen Belastungen umgehen.
„Crash Kurs NRW“ heißt die Aktion. Und sie soll Unfälle verhindern, indem sie jungen Fahrern eindringlich vor Augen führt, welche Schicksale mit einem Verkehrsunfall verbunden sind. Die jungen Leute sollen selbst erkennen, dass sie durch eigenes Handeln, als Fahrer und Beifahrer, entscheidenden Einfluss haben.
Das Präventionsprogramm kommt aus Großbritannien und wird dort seit mehreren Jahren erfolgreich im Bezirk Staffordshire durchgeführt. Die Akteure des Programms (Mitarbeiter der Feuerwehr, Polizei und Opferschutz) verdeutlichen in einer ca. 70-minütigen Vorstellung, mit Hilfe von Filmen und Vorträgen, die Ursachen und Folgen von Verkehrsunfällen. Die Erfahrungen aus Großbritannien zeigen: Das Konzept funktioniert. Die Unfallzahlen mit beteiligten Jugendlichen und jungen Fahrern sind dort nachweisbar gesunken. Red